Die Organisation 'Open Piano for Refugees' platziert frei zugängliche Klaviere im öffentlichen Raum:
Alle dürfen spielen. Alle dürfen zuhören. Auf diesen werden zusätzlich (Klavier-)Konzerte veranstaltet, die vorzugsweise von geflüchteten, aber auch von hiergeborenen Musiker/innen gehalten werden. Dabei generieren wir Spenden, welche in unsere „Piano School for Refugees“ und andere Musikprojekte mit Geflüchteten fließen.
Das Projekt soll den öffentlichen Raum kunstvoll beleben, die Interaktion in der Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Teilhabe von Minderheiten und sozialbenachteiligten Menschen fördern, eine (nonverbale) Kommunikationsplattform kreieren sowie für eine positive öffentliche Präsenz von Geflüchteten sorgen. Über die Musik sollen Verbindungsbrücken zwischen den unterschiedlichsten sozialen Schichten entstehen,
da sie weder zwischen Religion noch Herkunft unterscheidet. Musik verbindet.
Das Projekt wird seit Juni 2016 ehrenamtlich durchgeführt und im letztes Jahr wurden bereits zwölf unterschiedliche Standorte bespielt. Im Jahr 2017 stehen etwa 18 weitere Standorte in Österreich, Deutschland und der Schweiz (u.a. Bregenz/Seepromenade vom 18.-25.07 und Bayreuth/Fußgängerzone, vom 27.-30.07 an.
Die Initiatoren glauben fest an die Wirksamkeit ihres Konzeptes und werden von der positiven Resonanz, die sie erhalten, und den vielen fröhlichen Gesichtern immer wieder aufs Neue bestärkt und motiviert.
Diese Woche steht die Organisation mit einem frei zugänglichen Flügel von Donnerstag, 13.07. bis Sonntag, 16.07. von ca 11-22Uhr am Rüberplatz am Hafen in Lindau. Ein durchgängiges Bespielen des Flügels von vielen hervorragenden PianistInnen sowie unzählige interessierte Zuschauer werden erwartet. (PM)