Am Donnerstagmorgen ist am Bahnhof im oberallgäuer Immenstadt ein Bombenalarm ausgelöst worden. Das geht aus Informationen von Radio AllgäuHIT hervor. Hintergrund waren demnach Meldungen über Asylbewerber, die damit gedroht haben sollen, eine Bombe zu zünden.
Daraufhin liefen eine ganze Reihe an Maßnahmen von Polizeiseite an. Der Bahnhof wurde evakuiert und auch der betroffene Zug nach Ulm geräumt. Relativ schnell stellte sich dann heraus, dass an den Behauptungen nichts dran war und sich Schüler, die einen Ausflug in die württembergische Stadt unternehmen wollten, einen schlechten Scherz erlaubt hatten.
Die Asylbewerber hatten demnach keine derartige Äußerung getätigt und sich auch sonst normal verhalten.
Der Bahnhof konnte wenig später wieder geöffnet werden und der Zug seine Fahrt mit Verspätung fortsetzen. Die Ermittlungen der Polizei laufen weiter.
Die Polizei berichtet zu diesem Fall:
Gegen 9.30 Uhr wurde heute der Bundespolizei eine mögliche Bedrohungssituation am Bahnhof mitgeteilt. Darauf ließen Wortfetzen schließen, die von Fahrgästen eines Zuges aus einer Gruppe junger Personen heraus wahrgenommen wurden. Durch die Polizei Immenstadt wurden daraufhin die Wagen und der Bahnsteig geräumt und die benannten Männer, im Alter von 21- und 29-Jahren, kontrolliert und befragt. Die anfangs bestehende unklare Situation konnte dadurch geklärt werden; eine Bedrohungssituation bestand zu keinem Zeitpunkt. Der Zug konnte mit einer halbstündigen Verspätung den Bahnhof in Richtung Kempten verlassen.
(PP Schwaben Süd/West)