Nach dem tragischen Brandfall der vergangenen in einer Klinik in Lindenberg hat die Lindauer Kripo die Ermittlungen zur weiterhin unbekannten Brandursache übernommen. Die Ermittler werden im Laufe des Nachmittages das Zimmer untersuchen, in welchem der Brand ausgebrochen war. Dabei werden sie begleitet von einem Gutachter des Bayer. Landeskriminalamtes. Derzeit wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem noch nicht abschließend identifizierten Verstorbenen um einen Patienten der Klinik handelt.
Die Feuerwehren aus Lindenberg, Scheidegg, Weiler und Wangen wurden gestern Abend um 21.25 Uhr aufgrund einer Alarmierung durch die Brandmeldeanlage der Klinik alarmiert. Rund 100 Kräfte der Feuerwehren waren im Einsatz und bekämpften unter Anwendung von Atemschutz den Brandherd in einem Zimmer im dritten Stock. Parallel dazu wurde die kontrollierte Räumung der Klinik weiter betrieben, die bereits vom Klinikpersonal begonnen wurde; über 100 Patienten waren davon betroffen.
Mehrere Polizeibeamte und Angehörige des Rettungs- und Kriseninterventionsdienstes, sowie ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz
Mit einer Aussage zur Brandursache und Schadenshöhe ist frühestens am späten Nachmittag zu rechnen. Die Pressestelle berichtet aktiv nach, sobald belastbare Informationen vorliegen.
(PP Schwaben Süd/West)