Eigentlich sollte ja noch Hochsommer sein, aber das Wetter bietet schon einen Vorgeschmack auf den Herbst. Dies registrieren offensichtlich auch die Wildtiere so. Gleich zwei Wildunfälle gab es gestern im Ostallgäu. Nach Angaben der Polizei wurde niemand verletzt.
Der erste Unfall ereignete sich am Mittwochabend um 21.30 Uhr. Ein 34-jähriger Kaufbeurer fuhr auf der Staatsstraße von Westendorf nach Oberostendorf, als plötzlich drei Rehe kreuzten. Er erfasst eines davon, wodurch dieses verendete. Der Sachschaden am Pkw wird mit ca. 3.000 Euro angegeben.
Eine Viertelstunde später ereignete sich ein weiterer Wildunfall der Strecke von Blonhofen nach Westendorf. Auch hier überquerte ein Reh die Straße. Eine 24-jährige Kaufbeurerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und überfuhr das Reh. Die Höhe des Sachschadens am Pkw ist noch nicht bekannt. (PI Buchloe)
Der inzwischen wieder vermehrt einsetzende Wildwechsel hat allein in der vergangenen Nacht wieder zu drei Zusammenstößen mit Rehen im Dienstbereich der Polizei Füssen geführt. Auf der B 310 bei Füssen, sowie zweimal auf der B 17 bei Schwangau und Halblech krachte es. Dabei entstand an den Autos ein Gesamtschaden von ca. 5.000 Euro. Zwei Rehe liefen verletzt weiter, eines war sofort tot. Zur Vermeidung von Wildunfällen hilft eigentlich nur eins: Verringerte Geschwindigkeit und besondere Achtsamkeit - vor allem in der Nähe von Waldgebieten.
(PI Füssen)