Die IG Metall macht im Allgäu ernst. 5.000 Beschäftige von Betrieben der Metall- und Elektroindustrie sind morgen zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Konkret sollen sie früher ins Wochenende starten. Betroffen sind zahlreiche namhafte Allgäuer Arbeitgeber wie Bosch, Fendt, Grob und Co.
Die IG Metall begründet den Schritt so: "Bei der letzten Verhandlung boten die Arbeitgeber keine Verbesserung, sondern eine Alternative zu ihrem bisherigen Angebot von 0,9 Prozent mehr Entgelt für zwölf Monate und einer Einmalzahlung von 0,3 Prozent an. Dieser Vorschlag sieht neben der selben Einmalzahlung eine zusätzliche Entgelterhöhung um 0,15 Prozent vor. Bei einer Laufzeit von 12 Monaten entspräche das einer Entgelterhöhung von 1,05%."
"Das ist kein verhandelbares Angebot!", so Dietmar Jansen, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Allgäu. "Wir haben das Gefühl die Arbeitgeber wollen nicht ernsthaft mit uns über einen möglichen Abschluss verhandeln, sondern fordern die Auseinandersetzung." Deswegen kommt es in den Betrieben der Allgäuer Metall- und Elektroindustrie auch weiterhin zu Warnstreiks.
Das Allgäu steht:
Über alle Schichten sind die Beschäftigten der
- Deckel Maho Pfronten GmbH, Pfronten
- Liebherr Aerospace Lindenberg GmbH, Lindenberg
- PMG Füssen GmbH, Füssen
- Robert Bosch GmbH, Seifen und Blaichach
- Goldhofer AG, Memmingen
- Grob Werke GmbH & Co KG, Mindelheim
- AGCO GmbH, Marktoberdorf
- Voith Turbo BHS Getriebe GmbH, Sonthofen
zum Warnstreik aufgerufen und im Rahmen von Frühschlussaktionen früher in den Feierabend und das lange Wochenende zu gehen.
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