Mit einem 1:1 Unentschieden kehrte der 1.FC Sonthofen vom TSV Schwabmünchen zurück. Die Hausherren waren in einem richtigen Kampfspiel über weite Strecken tonangebend und hatten klare Torchancen. Ein Kunstschuss von Andreas Maier sicherte den Gästen jedoch den glücklichen Punktgewinn.
In den ersten 45 Minuten bekam der FCS keinen Zugriff. FC-Coach Esad Kahric sagte später, dass seine Mannschaft bis zur Pause riesen Probleme hatte, vorne wie Hinten. Schwabmünchen ließ Ball und Gegner laufen und sorgte über die Flügel einige Male für Torgefahr. Rucht und Raffler beschäftigten die Sonthofer Defensivabteilung mehr als ihnen lieb war. Raffler war es auch, der kurz vor dem Seitenwechsel die beste Schwabmünchner Chance versiebte. Der FCS tat sich richtig schwer. Das Angriffsspiel war ungenau und einfallslos. Es gab Fehlpässe am Fließband. Ein Hauch von Torgefahr kam nur einmal auf, als Littig auf dem linken Flügel durchgebrochen war.
Gleich nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Hausherren für ihr engagiertes Spiel. Bei einem langen Ball in die Spitze waren sich Sonthofens Müller und Maier nicht einig. Raffler sagte danke und schoss seine Farben mit 1:0 in Führung. Kurz darauf hätte Danke erhöhen können, doch sein Schuss strich knapp am langen Pfosten vorbei. Mit zunehmender Spieldauer wurde der FCS aber präsenter und verschaffte sich Vorteile. Nach einem Maier-Freistoß verfehlte die Direktabnahme von Wiedemann nur knapp das Schwabmünchner Tor. Besser machte es das Schlitzohr Maier bei seinem nächsten Freistoß-Versuch. Ein jeder hatte mit einer Flanke gerechnet. Aus unmöglichem Winkel knallte er aber das Spielgerät an der Mauer vorbei zum 1:1 Ausgleich. In der Schlussphase hätte Schwabmünchens Rucht zum Matchwinner werden können. Doch er scheiterte freistehend an Torwart Fend, der mit einer Klasseparade dem FCS das Unentschieden rettete. TSV-Trainer Tobias Strobl zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein tolles Spiel gezeigt mit guten Möglichkeiten. Wir können mit dem einen Punkt erhobenen Hauptes vom Platz gehen“. Etwas kritischer sah es Gäste-Coach Esad Kahric, der ein sehr intensives Spiel gesehen hatte, mit klaren Vorteilen in der ersten Halbzeit für die Hausherren. „Da hätte ich von meinem Team einfach mehr erwartet. Nach dem Seitenwechsel haben wir versucht das zu korrigieren und haben die Partie dann auch im Griff gehabt. Unser Manko war es aber, zum Torabschluss zu kommen“.