Drei Fälle von illegalen Einwanderern beziehungsweise Schleusern konnten die Behörden in Füssen am Donnerstag und Freitag aufweisen
Auf der Fahrt von Italien nach Dänemark geriet ein Schleusungstransport in eine Kontrolle der Schleierfahndung Pfronten und der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Auf der A 7 bei Füssen nahmen die Beamten den 27jährigen rumänischen Schleuser, drei Syrer und drei Palästinenser am 17.4.14, vormittags, fest. Bei den 21 bis 47 Jahre alten Geschleusten handelte es sich angeblich um Mediziner bzw. Mitarbeiter der Vereinten Nationen. Keiner von den Geschleusten hatte eine Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis dabei. Alle stellten Antrag auf Asyl, und wurden deshalb an eine Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber weitergeleitet. Der Schleuser wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der seine Unterbringung im Gefängnis anordnete.
Am 17.4.14, vormittags, nahmen Beamten der Schleierfahndung Pfronten und der Bayer. Bereitschaftspolizei auf der A 7 bei Füssen einen rumänischen 26jährigen Schleuser und neun geschleuste Eritreer fest. Die Eritreer im Alter von 15 bis 38 Jahren hätten vom Schleuser von Italien nach Ulm gebracht werden sollen. Keiner der Geschleusten konnte Ausweispapiere oder Aufenthaltstitel vorzeigen. Als ein 22jähriger erkennungsdienstlich behandelt werden sollte, täuschte er einen epileptischen Anfall vor. Nachdem ein hinzugerufener Arzt das Täuschungsmanöver erkannte, ging es dem 22jährigen wieder besser. Die Abnahme von Fingerabdrücken und jegliche Kommunikation verweigerte der Mann weiterhin. Sieben Eritreer wurden an eine Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge weitergeleitet, zwei Jugendliche konnte das Jugendamt in verschiedenen Jugendheimen im mittel- und nordschwäbischen Raum unterbringen. Den Schleuser ließ der Ermittlungsrichter in die Justizvollzugsanstalt einweisen.
Am Freitag, den 18.04.2014, gegen 07.30 Uhr, wurde von einer Streife der PI Füssen im Stadtgebiet von Füssen eine männliche Person überprüft. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Mann um einen illegal Eingereisten aus Eritrea handelte. Der Mann, ohne Papiere, suchte hier um Asyl nach. Nach der Sachbearbeitung durch die Polizei wurde der Asylbewerber an eine Aufnahmeeinrichtung übergeben.