Im Ostallgäu rechnet man mit einem deutlichen Anstieg der Asylbewerber.
Ralf Kinkel, Sprecher am Landratsamt, geht davon aus, dass in diesem Jahr mehr als 200 zusätzliche Flüchtlinge in der Region ankommen. Derzeit sind im Landkreis an acht verschiedenen Standorten 235 Asylbewerber untergebracht. Die Suche nach Unterkünften gestaltet sich schwierig, nur 7,4 Prozent der in Schwaben lebenden Asylbewerber finden im Ostallgäu eine Unterkunft. Landrat Johann Fleschhut betont, dass man auf die Solidarität in den Gemeinden angewiesen sei. Das Landratsamt habe keine Auswahl, wo es Flüchtlinge unterbringen könne. Hier sei jedoch auch der Freistaat gefragt, etwa mit dem Bau neuer Unterkünfte.