Die Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau soll zügig vorangebracht werden. Das ist das Ergebnis eines Dialogforums am gestrigen Dienstag, zu dem unter anderem auch der Unterallgäuer Landrat Weirather sowie die Bürgermeister der anliegenden Kommunen und Vertreter der Bahn eingeladen waren.
Momentan sei man allerdings noch in einer sehr frühen Projektphase, betont Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern. Das Projekt umfasst die Elektrifizierung der 155 Kilometer langen Strecke Geltendorf – Memmingen – Lindau-Reutin sowie den Ausbau für den bogenschnellen Betrieb. Geplant ist die Einrichtung eines Zwei-Stunden-Takts im Fernverkehr. Durch den Einsatz von modernen, elektrischen Zügen mit Neigetechnik sollen sich die Reisezeiten für die Bahnkunden zwischen München und Memmingen auf eine Stunde, zwischen Memmingen und Zürich auf zwei Stunden und fünfzehn Minuten beziehungsweise zwischen München und Zürich auf drei Stunden und fünfzehn Minuten verkürzen.