Unterallgäuer Kreistag macht 4,3 Millionen Euro für Bauprojekte locker
Die Mitglieder des Kreis- und Bauausschusses im Unterallgäuer Kreistag stimmten in einer gemeinsamen Sitzung mehreren Neubaumaßnahmen für Kreisstraßen einstimmig zu. Insgesamt ging es um Investitionen von circa 4,3 Millionen Euro. Genauer gesagt: Der Bauausschuss sprach jeweils eine Empfehlung aus, der Kreisausschuss folgte den Empfehlungen und stimmte zu - immer unter dem Vorbehalt, dass der Kreistag im Haushalt 2016 die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellt.
Dank dieser Beschlüsse kann das Tiefbauamt am Landratsamt Unterallgäu jetzt die Zuwendungsprojekte für nächstes Jahr bei der Obersten Baubehörde einreichen. Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner rechnet jeweils mit Zuschüssen von mindestens 50 Prozent der förderfähigen Kosten.
Die Maßnahmen im Einzelnen:
Die Kreisstraße zwischen Salgen und Mörgen soll auf einer Länge von 1,6 Kilometern erneuert werden. Pleiner beschrieb den Straßenzustand als sehr schlecht mit Spurrillen und Rissen. Die Fahrbahn soll auch breiter werden. Außerdem ist nord-westlich der Fahrbahn ein Rad- und Gehweg geplant. Dazu müsse auch eine neue Brücke über den Lettenbach errichtet werden. Insgesamt soll der Ausbau 1,8 Millionen Euro kosten. An den Kosten für den Rad- und Gehweg beteiligen sich die Gemeinden Salgen und Eppishausen mit 20 Prozent.
Nicht förderfähig sind die Kosten für Deckenbaumaßnahmen, die im Zuge des Ausbaus geplant sind: Im Ortskern von Salgen soll die Straßendecke auf einer Länge von 460 Metern erneuert werden, ebenso wie von der Einmündung der Kreisstraße MN 11 (Richtung Bronnen) bis zum Ortsbeginn von Mörgen. Die Kostenschätzung hierfür liegt bei 120.000 Euro.
Ausgebaut werden soll auch die Ortsdurchfahrt Bedernau und weiter die Kreisstraße MN 8 bis nach der Abzweigung Richtung Baumgärtle - insgesamt sollen zwei Kilometer Straße erneuert und auf sechs Meter verbreitert werden. Auch hier wird zusätzlich ein Geh- und Radweg gebaut. „Es ist höchste Zeit, dass wir diese Projekt angehen können, damit Radfahrer auf sicherem Wege nach Baumgärtle kommen“, betonte Landrat Hans-Joachim Weirather. Der Radweg soll am Ortsende von Bedernau beginnen und nach der Abzweigung Richtung Baumgärtle enden. Über einen Wirtschaftsweg durch den Wald können Radfahrer dann weiter fahren bis Märxle, wo sie auf den bereits bestehenden Radweg Richtung Babenhausen kommen.
Am westlichen Ortsrand von Bedernau soll außerdem eine Mittelinsel als Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer entstehen. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen laut Pleiner bei 2,2 Millionen Euro. Es soll gemeinsam mit der Gemeinde Breitenbrunn verwirklicht werden. Für den Landkreis fallen demnach rund 1,95 Millionen Euro an.
Außerdem stimmten Bau- und Kreisausschuss dem Ausbau der Ortsdurchfahrt Amberg auf einer Länge von rund 370 Metern vom westlichen Ortseingang bis zum Rathaus zu. Dazu werden auch zwei Busbuchten neu errichtet. Der Kostenansatz liegt bei 310.000 Euro. Zusätzlich plant die Gemeinde Amberg weitere Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung.
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