Stützmauer am Friedhof St. Martin in Marktoberdorf nicht standsicher
Aufgrund sichtbarer Rissebildung hatte Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell in den ersten Monaten seines Amtsantritts im Jahr 2014 nach einer Begehung des Friedhofes die Untersuchung der westlichen Stützmauer in die Wege geleitet.
Mittlerweile liegt der Bericht vor. „Der Bericht bestätigt meine Befürchtungen“, so Bürgermeister Dr. Hell. Laut vorliegendem Gutachten zur Statik ist die Stützmauer des Friedhofs St. Martin nicht mehr als standsicher einzustufen. Unter anderem hat die sehr ungünstige Beschaffenheit des Untergrundes mit den damit einhergehenden Setzungen zu einer massiven Rissbildung an den Wänden geführt. Bereichsweise ist der Wandfuß nicht frostfrei gegründet. Die Mauer ist daher weiteren Hebungen und Setzungen infolge Frost-Tauwechsel ausgesetzt. In Risse eingedrungene Wurzeln von Pflanzen üben erhebliche Quelldrücke auf das Mauerwerk aus. Sowohl Betonstützmauern als auch Mauerwerksbrüstungen weisen erhebliche, substanzielle Schäden auf.
Seitens des Gutachters wurde empfohlen, durch geeignete Absperrmaßnahmen eine mögliche Gefährdung der Friedhofsbesucher im angrenzenden Bereich zu verhindern. Vor einigen Jahren ist in Tünzhausen bei Allershausen unter ähnlichen Bedingungen eine Friedhofsmauer während einer Beerdigung eingestürzt. Aus diesem Grund hat Bauverwaltungsleiter Ralf Baur die sofortige Absperrung gefährdeter Bereiche in die Wege geleitet. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs haben noch am vergangenen Freitag (26.06.) Absperrgitter aufgestellt.
Es handelt sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme, um Gefahren für Friedhofbesucher zu vermeiden. Als nächster Schritt wird ein umfangreiches Sanierungskonzept mit Kostenschätzung erarbeitet.
Laut Vertrag zwischen der Katholischen Kirchenstiftung Marktoberdorf und der Stadt Marktoberdorf aus dem Jahr 1958 ging die Unterhaltspflicht des Friedhofes auf die Stadt Marktoberdorf über. Diese umfasst ausdrücklich auch den „Unterhalt und die evtl. Erneuerung der gesamten Friedhofs-Umfassungsmauer“.
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