Integrationsförderung im Landkreis Ostallgäu
Zur schnelleren Integration von Flüchtlings- und Asylbewerberkindern stattet der Landkreis Ostallgäu ab sofort zahlreiche Kindertagesstätten mit Bildungsmaterialien aus und beginnt mit Fortbildungen für deren Personal. Die Mittel von rund 35.000 Euro stellt der Freistaat Bayern zur Integrationsförderung in der Kindertagesbetreuung zur Verfügung. „Bildung ist der erste und wichtigste Schritt zur Integration und wir setzen die Mittel mit unseren Maßnahmen zielgerichtet und optimal ein“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.
Im Landkreis Ostallgäu werden in 38 von 91 Kindertageseinrichtungen 143 Kinder von Flüchtlingen oder Asylbewerbern betreut. Diesen 38 Einrichtungen übergibt der Landkreis nun für ihre pädagogische Arbeit Boxen mit Büchern, Spielen und weiteren Materialien zum Thema Integration. Als Schwerpunkt der neuen Integrationsförderung hat der Landkreis weniger die Materialboxen, sondern vielmehr gezielte Fortbildungen für das Kita-Personal gesetzt: „Die Kitas können individuelle, auf sie angepasste Inhouse-Fortbildungen buchen“, erklärt Stefan Mohr, Abteilungsleiter Soziales am Landratsamt Ostallgäu.
Interkulturelle Kompetenz stärken
Ziel der Veranstaltungen ist es, die interkulturelle Kompetenz in den Kindertageseinrichtungen zu stärken und einen reflektierten Umgang mit kulturellen oder sprachlichen Unterschieden zu ermöglichen. Auch sollen die Kita-Teams Fähigkeiten zur konstruktiven Gestaltung von Gesprächen mit Asylbewerberfamilien ausbauen und praxistaugliche Methoden für eine interkulturelle Pädagogik entwickeln. Bei den Fortbildungen können die Kitas aus drei Themenblöcken auswählen: „Interkulturelle Pädagogik und Erziehungspartnerschaft“, „Traumatisierte Kinder und Jugendliche in verschiedenen Kontexten“ und „Andere Länder, andere Sitten, andere Familien“. Dazu gibt es noch eine umfassende Fortbildung am Landratsamt mit den Themen Willkommenskultur und Spracherziehung.
Insgesamt umfasst der Topf für alle bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte laut Beschluss des Ministerrates sechs Millionen Euro. Ob auch im Jahr 2017 Fördergelder vom Freistaat Bayern bereitgestellt werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Der Eigenanteil des Landkreises an den Maßnahmen beträgt zehn Prozent.
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