ESV Buchloe: Jubiläumssaison mit bitterem Ende
Vor gut einer Woche ging für den ESV Buchloe die Saison in der Eishockey Bayernliga zu Ende. Dass ausgerechnet die zehnte Spielzeit in Bayerns höchster Spielklasse die vorerst letzte für die Piraten war, macht den bitteren Abstieg der Rot-Weißen in die Landesliga nicht einfacher. Umso enttäuschter waren über den sportlichen Verlauf nicht nur die Fans, sondern auch die Verantwortlichen, denen der Abstieg sichtlich an die Nieren ging. „Die Leistungen der gesamten Mannschaft waren über die gesamte Saison einfach nicht ausreichend“, so die einhellige Meinung der beiden Vorstände Axel Flöring und Florian Warkus.
Denn schon die Vorrunde begann nach der Heimniederlage zum Start gegen Germering, die neben Pfaffenhofen und Moosburg ebenfalls absteigen müssen, denkbar schlecht. Auch im Anschluss wurden bis auf wenige Ausnahmen – wie z.B. der Derbysieg in Landsberg – die Erwartungen einfach zu selten erfüllt. Vor allem im Dezember, in dem dann auch noch das Verletzungspech zuschlug, setzte es eine Niederlagenserie, sodass man in die Abstiegsrunde musste, auch wenn letztlich nur zwei Punkte zum vorzeitigen Klassenerhalt gefehlt hatten. Dort traf man dann auf durchaus harte Konkurrenten aus dem Norden, die zum Teil mit mehreren Kontingentspielern antraten. Doch den Grund für das Scheitern wollen die Verantwortlichen nicht darauf schieben: „Die Mannschaft hat den Abstiegskampf schlichtweg nicht angenommen und war sich der prekären Situation nicht bewusst. Da hat es vielen an Mentalität und Einsatz gefehlt.“ Die Schuld für den Abstieg sucht die sportliche Leitung daher nicht nur bei sich: „Natürlich tragen wir die Verantwortung, da wir die Mannschaft zusammengestellt haben und wir auch während der Saison noch einiges versucht haben. Aber es hat nicht funktioniert, da weder Topias Dollhofer noch der anschließende Trainerwechsel die Leistungen in die gewünschten Bahnen lenken konnte“, sagt der einstige Aufstiegscoach und sportliche Leiter Norbert Zabel, der im Endspurt das Amt an der Bande übernahm. Auch wenn die Stimmung in der Mannschaft intakt zu sein schien, hat man letztendlich verpasst, sich auf das wesentliche auf dem Eis zu konzentrieren. „Am Ende hatten wir auch zu wenig charakterstarke Spieler“, meint Warkus, der vor allem die Mannschaft in der Pflicht sah und hier schlussendlich enttäuscht wurde.
Angesprochen auf die Lichtblicke fällt neben Verteidiger Max Hofer und dem erst während der Saison neu gekommenen Jungstürmer Maximilian Hermann auch der Name von Topscorer Alexander Krafczyk, der mit 33 Treffern und 32 Assists der wieder einmal torgefährlichste ESV-Akteur war. „Diese Spieler wollen wir natürlich gerne halten“, meint auch der 1. Vorstand Axel Flöring, wobei die Priorität für die Zukunftsplanungen erst einmal andere sind. „Wir brauchen zunächst einen Trainer mit dem wir uns dann über die weitere Ausrichtung auch abstimmen müssen“, so Warkus zu den anstehenden personellen Entscheidungen. Dass es auch in der Landesliga weiter geht steht außer Frage, wobei Kassier Christian Warkus hier vor allem auf die Treue der Zuschauer und Sponsoren hofft, die den Verein bisher und somit auch in dieser schweren Saison immer unterstützt haben. „Wir haben zudem auch heuer wieder gut und vernünftig gewirtschaftet und werden das auch künftig so machen.“
Auf die Frage nach Positivem in dieser Saison fällt bei den Verantwortlichen vor allem das Stichwort Nachwuchs, wo es besonders durch die Premiere der U8-Mannschaft auch wirklich Grund zur Freude gibt. „An diesem Weg werden wir hart weiterarbeiten, da unsere Kinder die Zukunft des Vereins sind.“ Ziel ist es somit auch, dass in der nächsten Saison wieder möglichst viele Buchloer Spieler in die 1. Mannschaft integriert werden, und demzufolge auch aus dem eigenen Nachwuchs. Den Kopf wird man beim ESV trotz der vielen Enttäuschungen in der abgelaufenen Runde daher also keinesfalls in den Sand stecken, denn eines ist klar: Auch in der Landesliga wird guter Sport geboten, wie die Abstiegsrunde gezeigt hat. „Wir hoffen, dass wir dort dann eine interessante Gruppe mit vielen Derbys haben werden, um den Zuschauern wieder attraktives Eishockey bieten zu können“, meint Vorstand Axel Flöring mit dem Blick in die Zukunft abschließend. (chs)
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