Ungewöhnliche Hilfe für den Forstbetrieb Sonthofen
Bei der Neuanlage des Wanderweges und der Renaturierung von Erosionsschäden hat der Staatsforstbetrieb Sonthofen ungewöhnliche Hilfe bekommen: Das Bundeswehr-Instandsetzungszentrum 13 AVRepTech aus Landsberg rückte mit 20 Soldaten und -innen eine Woche lang an, um mit vielen Händen die Forstwirte des Forstbetriebes bei der Arbeit zu unterstützen.
Seit über 20 Jahren kommen die Soldaten zu den Staatsförstern nach Sonthofen. „Eine schöne Tradition ist die seit vielen Jahren bestehende Umweltschutzwoche dieser Bundeswehreinheit. Jedes Jahr werden tolle Projekte umgesetzt: Schneisen für Skitourengeher, Pflege von Birk- und Auerhuhnlebensräume und heuer die Wanderwegesanierung – ganz nach dem Motto: Wir.Dienen.Deutschland“, freut sich Forstbetriebsleiter Jann Oetting. „Es ist jedes Jahr wieder beeindruckend, was die hochmotivierten Soldaten gemeinsam mit unseren Forstwirten auch bei schlechtesten Wetter hier leisten“ ergänzt der für den Einsatz verantwortliche Förster Hubert Heinl.
Dieses Jahr wurde der Wanderweg Hochschelpen saniert. Denn der stark ausgeschwemmte Wanderweg, der bei starkem Regen eher an einen Bachlauf erinnerte, wurde zunehmend zu einem Problem: Viele Bergwanderer verließen bei Regen den Weg und verursachten so breite Erosionsbahnen auch neben den vorhandenen Wanderwegen. So hat sich in Balderschwang am Hochschelpen aus einem ehemals schmalen Pfad ein Gewirr tiefer Rinnen ins Gelände gefressen. Das ist in diesem Bereich aber besonders schlecht, weil die sichtbar artenreichen Blumenwiesen eigentlich seltene, sehr empfindliche Flachmoore sind, die es besonders zu schützen und pflegen gilt. Deshalb hat der Bayerische Staatsforsten-Revierleiter Hubert Heinl dieses Projekt ausgewählt und mit der Bundeswehr umgesetzt.
Für den Balderschwanger Bürgermeister Konrad Kienle eine tolle Sache, er freut sich über den jetzt wieder schönen Wanderweg. „Eine kleine Gemeinde wie Balderschwang könnte sich so eine professionelle Sanierung gar nicht leisten“ und bedankt sich herzlich beim Forstbetrieb und den Soldaten. Nicht zuletzt freut sich auch der Älpler Michael Rohrmoser über den neue Weg, „jetzt bleiben die Wanderer auf dem Weg und laufen nicht Kreuz und Quer über die Alpe und zerstören wertvolle Weidefläche“. Damit der neue Weg schön anwachsen kann, hat er diesen deshalb gleich ausgezäunt und mit Wanderer-freundlichen Übergängen versehen. (PM)
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