Der EV Lindau gewinnt beim ERC Sonthofen mit 4-1
"Wir waren heute einfach schlecht"
Aussagen von Heiko Vogler zum heutigen Spiel
Viel stand heute auf dem Spiel für beide Mannschaften, denn beide Teams kämpfen noch um den begehrten Tabellenplatz Nummer 8. Der ERC Sonthofen im Aufwind nachdem man am vergangenen Freitag den EC Peiting in der Verlängerung bezwungen hatte und ein tolles Spiel ablieferte, so bekam man heute die Kehrseite des ERC zu sehen.
Das Anfangsdrittel begann recht verhalten, beide Mannschaften hatten keine großen Chancen, wobei der EV Lindau den kleinen Ticken besser war, der ERC zu harmlos. Die Islanders gingen dann 8 Minuten vor Ende des ersten Drittels durch Tobias Fuchs mit 1-0 in Führung. Sonthofen danach wohl geschockt, anderst kann man das nicht erklären denn bei noch 6:44 Minuten zu spielen, klingelte es erneut im Tor der Bulls. Torschütze war Zdenek Cech der den Puck zum 2-0 in die Maschen schlug. Die Drittelpause immer noch nicht in Sicht für die Bulls, 51 Sekunden noch zu spielen, Lindau schlug nochmal Eiskalt zu, und machte hier in Person von Andreas Farny den 3-0 Drittelpausenstand perfekt. Ein gelungenes Auftaktdrittel für die Islanders, und ein Debakel für die Jungs von Heiko Vogler, die sich hier heute etwas anderes vorgenommen hatten, es aber bis hierhin nicht haben aufs Eis bringen können.
Drittel zwei begann, Sonthofen bekam eine fünf Minütige Überzahl, machten aber zu wenige daraus. Entweder zu ungenauer Abschluss, zu naiv, oder der Goalie der Gäste stand im Weg. 4 Sekunden vor Ender des Überzahlspiels gelang es den Bulls jedoch den Puck im Tor der Lindauer unterzubringen. Der Anschlusstreffer war geschafft. Torschütze für die Bulls: Maximilian Hadraschek. Sollte es jetzt besser werden? Denn die Halbzeitansprache von Heiko Vogler hatte wohl nichts gebracht. Die Spieler agierten nicht mit voller Entschlossenheit, der Kampf und die Leidenschaft fehlten. Es war eine komplette andere Mannschaft zu sehen, einmal um 180 Grad gedreht. Die Antwort auf die Frage: „Sollte es jetzt noch besser werden?“ konnte man zu 100% mit Nein beantworten. Lindau machte bei noch 9:09 Minuten zu spielen das 4-1 durch Troy Bigam. Die Minuten verstrichen und es passierte nichts mehr in Durchgang zwei.
Im letzten Drittel bemühte sich Sonthofen noch etwas, konnte aber mit dieser Leistung die man heute auf das Eis brachte nicht überzeugen. Lindau verwaltete das ganze geschickt, ließ hinten nichts mehr anbrennen.
Verdienter Sieg des EV Lindau beim ERC Sonthofen, da die Bulls nicht an ihre Leistung der letzten Spiele haben anknüpfen können. Lindau hingegen feierte nun nach fünf Erfolglosen Spielen einen wichtigen Sieg im Kampf um Platz 8 in der Tabelle, und konnte so die richtige Richtung wieder einschlagen.
Dustin Whitecotton der Trainer der Islanders sagte auf der anschließenden Pressekonferenz:
„Wir sind zufrieden was wir heute gezeigt haben, die Mannschaft hat Charakter gezeigt, wir haben gewusst das es hier heute ein Kampfspiel werden würde. Die Jungs haben heute eine rießen Spiel abgeliefert, wir haben unsere Chancen genutzt und sind gut aus der Kabine gekommen.“
„Im zweiten Drittel ging es hin und her, das Unterzahlspiel meiner Mannschaft hat mir sehr gut gefallen, wir haben wenig zugelassen, clever gespielt. Wie schon erwähnt bin ich einfach stolz auf mein Team, denn es hat auch Kampfgeist bewiesen, den du in solchen Spielen brauchst.“
Heiko Vogler:
„Das es nicht leicht wird wussten wir, Lindau hat eine gute Mannschaft die uns das Leben schwer gemacht hat. Wir haben 10 Minuten gut gespielt, bekommen dann in 8 Minuten drei Tore. Hatten dann im zweiten Drittel die Überzahl Situation, in der wir zu wenig gemacht haben.“
„Wir waren heute nicht annähernd in der Lage, dass zu zeigen was wir können. Verdient verloren.
Dustin Whitecotton:
„Bis zum letzten Spiel werden wir jetzt alles geben, denn es ist alles möglich.“ , auf die Frage zum Erreichen des 8.Tabellenplatzes.
Heiko Vogler:
„Philipp Messing hat Schulterprobleme, genaueres kann man noch nicht sagen, er wird zum Arzt gehen, dann weiß man mehr.“ Auf de Frage, zur Personalie Philipp Messing.
„Wir müssen jetzt alles geben, ob wir mit 12 Mann spielen oder mit 20, das ist egal.“
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