Oberallgäu ist zertifizierte Bildungsregion
Das Oberallgäu ist jetzt zertifizierte Bildungsregion in Bayern. In Sonthofen ist am Nachmittag ein entsprechendes Qualitätssiegel an den Landkreis Oberallgäu verliehen worden. Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle höchstpersönlich brachte das Siegel ins südliche Allgäu.
Eineinhalb Jahre nach dem Landkreis Lindau ist das Oberallgäu jetzt ebenfalls „Bildungsregion in Bayern“. Etwas Einzigartiges ist das Qualitätssiegel also nicht wirklich. Dem stimmt auch der bayerische Kultusminister zu, der schon zahlreiche dieser Siegel in ganz Bayern verteilt hat. Für ihn ist allerdings die regionale Besonderheit das Entscheidende. So gebe es in jedem Landkreis unterschiedliche Überlegungen: "Bei uns in München haben wir das Problem zu voller Klassen. In ländlichen Regionen, wie dem Allgäu, gibt es Schüler, die per Seilbahn ins Tal müssen, um zur Schule zu gehen oder gibt es solche Fälle wie die Zwergenschule in Unterjoch".
Zur ersten Bildungskonferenz hatte das Landratsamt Sonthofen sämtliche Entscheidungsträger aller Bildungsträger eingeladen. Bei diesem Austausch sollten spezielle Modelle zur Verbesserung der Bildungschancen in unserer Region erarbeitet werden. Gemeinsame Ziele und konkrete Umsetzungsideen standen im Mittelpunkt. Teilgenommen hatten Führungskräfte aus den Bereichen Kindergarten, Schule, Beruf und der Erwachsenenbildung.
Eine große Herausforderung sind dabei die neuen Mitbewohner: Die Zahl der Asylbewerber ist innerhalb eines Jahres rasant gestiegen. 2011 waren 40 verzeichnet, heute sind es Stand 31.5. 1.166 allein im Oberallgäu. Rund die Hälfte sind unter 21 Jahre alt und damit für das Bildungssystem von besonderer Bedeutung.
Doch auch die Zahl der Ausländer und Bürger mit Migrationshintergrund ist nicht zu verachten. Wichtig hierbei besonders: Das Beherrschen der deutschen Sprache. Gerade hier wird im Oberallgäu angesetzt.
Um den verschiedenen Entscheidungsträgern unter die Arme zu greifen, gibt es zwei Ansprechpartnerinnen im Landratsamt in Sonthofen. Sie sollen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem bilden sie die zentrale Stelle für die Weiterentwicklung der Bildungsregion Oberallgäu. Damit das Thema Integration auch bestmöglich vorangetrieben werden kann, soll außerdem eine hundertprozentig vom Freistaat geförderte Stelle ab 1. Juli mit einer Fachkraft besetzt werden. Landrat Anton Klotz: "Beim Thema Integration stehen wir jetzt am Anfang. Wir müssen alles dafür tun, dass diese gelingt".
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