ERC Sonthofen meldet sich eindrucksvoll zurück
Der ERC Sonthofen hat sich mit einem eindrucksvollen 7:3-Auswärtssieg bei den Blue Devils Weiden zurückgemeldet. Über sechzig Minuten waren die Bulls aus dem Allgäu vor 978 Zuschauern die klar bessere Mannschaft. Das 0-Punkte-Wochenende vor fünf bis sieben Tagen war schnell vergessen. „Wir haben heute wieder leidenschaftlich gekämpft“, so Trainer Heiko Vogler nach der Partie. Besonders stark: Die meisten Tore erzielte Sonthofen bei gleicher Mannschaftsstärke auf beiden Seiten. Strafzeiten hatte es nur wenige gegeben.
Dabei hatte es für den EV Weiden anfangs nicht schlecht ausgesehen. Vor heimischer Kulisse gingen die Blue Devils in der sechsten Spielminute zunächst in Führung. Der ERC nutzte etwas mehr als drei Minuten später gleich die erste Überzahlsituation um den Ausgleich zu erzielen. Sean Morgan hieß der Torschütze nach Vorarbeit von Rau und Guth. Die Entscheidung um den Drittelgewinn brachte in Minute 20 aber Sonthofens neuer Spieler Tyler Wood. Nach Pass von Kames und Sternheimer schloss der Kontingentspieler mit einem Schlagschuss ab. Der Weidener Torhüter Johannes Wiedemann hatte das Nachsehen. Mit einer 2:1-Führung für die Bulls ging es in die Pause.
Martin Heinisch brachte seine Oberpfälzer Teufel nochmal zu Beginn des Mitteldrittels ins Spiel zurück. Doch nach der Rückkehr vieler Verletzter in den Kader und des magischen Augsburger DNL-Trios, bestehend aus Marco Sternheimer, David Farny und neu auch Tim Bullnheimer, konnte der ERC den Druck wieder deutlich erhöhen. Wayne Lucas bringt Sonthofen nur zweieinhalb Minuten später wieder in Führung. Nur fünf Minuten später trifft Fabian Voit zum 4:2, ehe Tyler Wood mit einem erneuten Schlagschuss von der blauen Linie das 5:2 perfekt macht.
Im letzten Spielabschnitt kommt Weiden durch Pauker nochmal mit dem dritten Treffer ein Stück näher, doch Sonthofen lässt dank zweier weiterer Treffer durch Marc Sill und Tyler Wood nichts anbrennen. „Wir sind wieder zu unseren alten Kräften zurückgekehrt und haben auch unsere alten Tugenden wieder entdeckt“, so Heiko Vogler. Der Trainer weiter: „Jetzt brauchen wir am Sonntag ab 18 Uhr unsere Zuschauer im Rücken und wollen dann erneut mit einer guten Leistung glänzen." (pm)
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