Sommer 2014 war im Allgäu leicht zu warm

Am Sonntag, 31.8. geht der klimatologische Sommer 2014 zu Ende. Eine erste Bilanz für das Allgäu, den Bodensee und das Kleinwalsertal wird erstaunen: Die Mitteltemperaturen entsprachen nämlich ziemlich genau dem Referenzwert der Jahre 1981-2010. Bezogen auf die alte Normperiode (1961-1990) war der Sommer 2014 sogar etwas zu warm. Das haben die Meteorologen von Wetter-Allgaeu.de bekannt gegeben.

In den letzten beiden Jahren war der Sommer jeweils ein Grad wärmer, der Sommer 2011 war gleich warm. Den letzten noch kälteren Sommer gab es 2005, im Jahr 2003 war es im Schnitt mehr als 3 Grad wärmer!

Die höchsten Temperaturen gab es am Pfingstmontag mit 21 (Nebelhorn-Koblat) bis 33.5 Grad. Am kältesten war es letzten Sonntag in den Bergen mit Schnee und bis -0.4 Grad auf 2000 Metern. In den Tälern war es dagegen am 1. Juni am kältesten 1 (Oberstdorf) bis 7 (Lindau) Grad.

Bis Mittwoch fielen bereits 300 (Unterland) bis 854 (Balderschwang) Millimeter oder Liter/Qudratmeter Niederschlag und damit wird der Sommer 2014 (1.6. bis 31.8.) im Allgäu als viel zu nass in die Geschichte eingehen.

Vor allem das Defizit an Sonnenstunden prägte unseren Eindruck eines schlechten Sommers: Es gab nur 75% (Alpen) bis 95% (Unterland) der üblichen Stunden.

Bis Sonntag bleibt das Wetter wechselhaft und feucht, die ersten Septembertage könnten unter Hochdruckeinfluss trocken und lansgam auch wieder schöner und wärmer werden. Eine detaillierte Wettervorhersage für die kommenden Tage finden Sie unter www.wetter-allgaeu.de.