Poesie im Oberstdorfer Haus

Die diesjährigen 'kleinKunsttage' sind gestern gegen 22 Uhr zu Ende gegangen.
Auch die 5. Ausführung des beliebten Ereignisses, war wieder ein voller Erfolg.
Ein Highlight am gestrigen Sonntag, der traditionelle Poetry Slam.

Ein Poetry Slam ist sinngemäß ein Dichterwettstreit, bei dem verschiedene Künstler und Wortakrobaten gegeneinander und miteinander antreten. Die Länge der Texte muss zwischen 5 und 10 Minuten lang sein und es dürfen keinerlei Hilfsmittel verwendet werden. Ansonsten gibt es keine Vorgaben.

Das Publikum entscheidet per Applaus wer in die nächste Runde kommt und schlussendlich gewinnt. Das breite Spektrum der unterschiedlichen Charaktere stieß beim Publikum auf viel Begeisterung. 

Insgesamt waren neun Künstler vertreten und es war für jeden etwas dabei. Neben ernsten Themen, gab es auch wieder lustige Texte. Mal nachdenklich, mal zum Grinsen, mal zum Staunen und immer sehr interessant. Doch immer ehrlich und offen heraus. Sozialkritische Themen wurden ebenso aufgefasst, wie persöhnlich Er- und Gelebtes. 

Als Siegerin ging Cecilia Scülfort aus Freiburg hervor. Sie selbst war sichtlich überrascht, doch freute sich natürlich riesig über die Wandertrophäe und ein Wochenende im 'Freiberg Ropmantik Hotel'.
 

Ca. 700 Besucher feierten mit den 'Slammern' ihre Auftritte und es ist sicher, dass der Poetry Slam auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird. (mm)