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Sendung: Der AllgäuHIT-MIX
 
 
Polizeifahrzeug
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Oberallgäu - Burgberg
Montag, 7. April 2014

Vorfälle bei Burgberg und Ofterschwang

Wegen mehrerer gefährlicher Eingriffe in den Luftverkehr bei Burgberg und Ofterschwang im Oberallgäu ermittelt jetzt die Polizei gegen einen Regensburger. Der 51-jährige hatte mit einem Tragschrauber für Aufsehen gesorgt und beinahe einen Unfall mit einem Gleitschirmschüler verursacht.

Einer Streife der Polizeiinspektion Sonthofen war am Nachmittag des 01.04. ein Tragschrauber aufgefallen, der mit abgedeckter Kennzeichnung auf einer Wiese in der Nähe von Ofterschwang stand.

Der 51-jährige Pilot, welcher die für den Betrieb des hubschrauberähnlichen Geräts erforderlichen Unterlagen nicht vorzeigen konnte, räumte ein, dass ihm der Treibstoff ausgegangen war und er abseits eines Flugplatzes landen musste. Konsequenz dieser mangelnden Flugvorbereitung war nicht nur eine Anzeige wegen eines Vergehens nach dem Luftverkehrsgesetz - gleichzeitig wurde dem Piloten sowohl vom Luftamt Süd, als auch von der Polizei ein Startverbot erteilt, da nach einem derartigen Vorfall der Tragschrauber erst von einem Sachverständigen überprüft werden muss.

Trotz des Startverbots war der Tragschrauber, wie die Polizei feststellen musste, kurze Zeit später verschwunden. Die Ermittlungen haben zwischenzeitlich ergeben, dass der aus dem Landkreis Regensburg stammende 51-Jährige trotz des erteilten Startverbots sein Fluggerät von einem Pkw teils über eine Bundesstraße zum Flugplatz Agathazell hat ziehen lassen.

Doch auch hier kümmerte sich der Mann nicht um die geltenden Vorschriften. Zwischenzeitlich mit eigenem Antrieb unterwegs, umfuhr er zunächst die geschlossene Schranke bei der Zufahrt zum Flugplatz. Zusätzlich missachtet er die rote Flugvorfeldhaltekontrollampel für die Startbahn auf der gerade ein Gleitschirmschüler mittels einer Winde in die Höhe gezogen wurde. Ohne Starterlaubnis der Flugplatzleitung fuhr er auf die Startbahn und flog davon. Weil er dabei über das Windenseil gefahren war, riss dieses und der Flugschüler musste den Windenvorgang abbrechen. Dieser konnte unverletzt wieder landen.

Die Polizei Sonthofen ermittelt jetzt gegen den Piloten, der bereits in der Vergangenheit mit Vorfällen im Zusammenhang mit dem Führen von Fluggeräten in Erscheinung getreten ist, wegen einer Vielzahl von Verstößen nach dem Luftverkehrsgesetz sowie wegen einer Straftat des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.


Tags:
luftverkehr tragschrauber ermittlungen gefahr


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