FC Memmingen spielt unentschieden bei heftigem Regen
Nach einer halben Stunde wurden die völlig durchnässten Balljungen bei der Regionalliga-Partie zwischen dem FC Memmingen und dem FC Schweinfurt 05 erlöst und unters Tribünendach beordert. Die Akteure auf dem Platz mussten bei extremen Witterungs- und Platzverhältnissen aber durch. Zeitweise kübelte es beim 2:2 (2:1) Unentschieden wie aus Eimern, die Arena glich einer riesigen Wasserpfütze, die Spieler trieften.
Schweinfurts Trainer Gerd Klaus hatte sich den Regen im Vorfeld gewünscht, denn schon vor knapp einem Jahr hatte es an gleicher Stelle in Memmingen geschüttet und Schweinfurt gewann damals im Abstiegskampf mit 2:1. Ungeachtet der widrigen Bedingungen entwickelte sich ein sehr intensives Spiel. Für die 617 Zuschauer – sofern sie nicht wie die mitgereisten 40 Gästefans nicht im Dauerregen standen – war es auch höchst unterhaltsam, nicht nur wegen der zahlreichen Rutscheinlagen wie einst bei der TV-Schmierseifen-Olympiade „Spiel ohne Grenzen“.
„Auch wenn Memmingen normalerweise sehr kompakt steht und schwer auszuspielen ist. Die Mannschaft liegt uns“, hatte Klaus im Vorfeld geäußert. Hinterher sagte er nichts mehr, was seiner Stimme geschuldet war, die am Ende bei Erkältungswetter völlig weg war. Die Gäste spielten kämpferisch stark, legten ein hohes Tempo vor, das sie tatsächlich auf dem kraftraubenden Geläuf bis kurz vor Schluss durchhalten sollten. Der FCM legte aber erst einmal vor. Schon nach fünf Minuten scheiterte nach einem langen Ball von Andreas „Bobo“ Mayer zunächst Fabian Krogler noch an FCS-Torhüter Christopher Pfeiffer, aber der Nachschuss von Michael Geldhauser saß.
Nach einem Riesenschnitzer von Jonas Meichelböck, der den Ball im Mittelfeld verlor, wäre eigentlich der Ausgleich fällig gewesen, aber Daniel Eisenmann klärte den Alleingang von Schweinfurts Tom Jäkel noch in höchster Not. In der zweiten Welle nach einer Ecke passierte es dann doch. Philipp Kleinhenz flankte in den Fünf-Meter-Raum und Andreas Bauer köpfte zum 1:1 ein (21.). Danach waren die Gäste giftiger und zweikampfstärker, aber die Hausherren legten wieder einen Treffer vor. Mayer bediente erneut Geldhauser und der nun allein führende Torjäger der Liga machte seinen 17. Saisontreffer zum 2:1 (38.). Klaus monierte Geldhausers Abseitsstellung. Ausgleichende Gerechtigkeit gab es nach einer Stunde, als Schweinfurt durch Marco Janz den erneuten Ausgleich markierte. Hier reklamierten die Memminger wiederum Abseits.
Schiedsrichter Michael Bacher zückte bei den „Wasserspielen“ am Ende insgesamt achtmal Gelb und einmal Rot gegen den eingewechselten Julian Feneberg. Mit beiden Händen soll er Janz an der Eckfahne umgestoßen haben, eine Situation die sich in der Videoaufnahme deutlich anders darstellt, so dass Feneberg mit einer kurzen Sperre davon kommen dürfte. Als der wuchtige Tom Jäckel nach dem Pausenpfiff einen Memminger tatsächlich mit beiden Händen zu Boden beförderte, war dieser noch mit der Gelben Karte davongekommen.
In Unterzahl sorgten die Hausherren noch für einen Aufreger in der Nachspielzeit: Bei einem Meichelböck-Freistoß war Gäste-Torwart Pfeiffer tadellos auf dem Pfosten und rettete seinen Farben einen durchaus verdienten Punkt. Ein wenig angefressen war FCM-Trainer Thomas Reinhardt hinterher, weil die Chance verpasst wurde, sich mit einem Sieg bis auf den fünften Tabellenplatz vorzuschieben. Die nächste Chance bietet sich aber bereits am Dienstagabend (18.45 Uhr) erneut zuhause im Nachholspiel gegen den TSV Buchbach.
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