Kemptner Johanniter geben Tipps zur Sturzprophylaxe
Im Alter steigt das Risiko, bei alltäglichen Aktivitäten zu stürzen erheblich an. Ursachen für Stürze können beispielsweise altersbedingte Bewegungseinschränkungen, Gleichgewichtsprobleme, mangelndes Bewegungstraining, verlangsamte Reaktionsfähigkeit oder eine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten sein. Menschen mit Erkrankungen, die die Mobilität, Motorik oder Sensibilität verändern, sind am häufigsten von Stürzen gefährdet. Das können Patienten sein, die z.B. unter der Parkinson´schen Krankheit, Multipler Sklerose, Arthritis oder Diabetes leiden oder auch Schlaganfallpatienten.
Meist kommen die Betroffenen bei einem Sturz mit dem Schrecken davon. Doch immer wieder kommt es auch zu ernsthaften Verletzungen, wie etwa Oberschenkelhals- oder Schulterbrüchen, die im ungünstigsten Fall eine Abwärtsspirale in Gang setzen: Viele der Betroffenen sind danach auf Pflege angewiesen.
„Es gibt zahlreiche Maßnahmen, mit denen man selbst vorbeugen und das Sturzrisiko vermindern kann“, betont Markus Adler, Mitglied des Regionalvorstands bei den Johannitern im Allgäu. Die Johanniter stehen den Betroffenen und ihren Angehörigen beim Thema Sturzprophylaxe mit einer gezielten und bedarfsgerechten Pflegeberatung zur Seite. „Wir haben zu diesem Thema ein Informationsblatt entwickelt“, so Markus Adler.
Diese Sturzprophylaxe-Broschüre ist übersichtlich zusammengestellt und zeigt, wer von Stürzen gefährdet ist, aber vor allem auch, wie Stürze vermieden werden können.
Wirksame Maßnahmen sind zum Beispiel:
· Balance- und Kraftübungen durch Physiotherapie, Pflegepersonal und Angehörige
· die Verbesserung der Sehkraft bei Sehbeeinträchtigungen
· die Anpassung der Medikation
· der Einsatz von Gehilfen in Absprache mit Arzt und Sanitätshaus
· die regelmäßige Messung des Blutzuckers sowie
· eine Anpassung der Ernährung.
„ Außerdem kann die Wohnungsumgebung angepasst werden. Vor allem im Badezimmer durch Haltegriffe, rutschfeste Unterlagen oder einen Wannenlift, besonders allein stehenden Menschen empfehlen wir außerdem ein Hausnotrufgerät.“ erklärt der Experte.(pm)
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