Hildegardis-Gymnasium in Kempten ausgezeichnet
„Konkretes Handeln“ – das ist die Devise der Schülerinnen und Schüler der Klimaschulen. Dies lobte Ties Rabe, Senator für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg, in seiner Ansprache im Rahmen der feierlichen Auszeichnung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung am 21.11.2017 in Hamburg.
Neben vier Hamburger Schulen wurde das Hildegardis-Gymnasium aus Kempten für die vorbildliche Arbeit im Klimaschutz mit dem Gütesiegel „Klimaschule 2018“ in Hamburg ausgezeichnet.
Matthias Klaubert, Veronika Glaser und neun Schülerinnen und Schüler konnten die Auszeichnung entgegennehmen. Damit ist das Gymnasium im südlichen Deutschland die erste Schule überhaupt, die nach den anspruchsvollen Kriterien des Hamburger Landesinstituts als Klimaschule zertifiziert wurde.
Voraussetzung hierfür war die Berechnung eines detaillierten CO2 -Fußabdrucks und die Erstellung eines schuleigenen Klimaschutzplans, der gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet und vom Schulforum beschlossen wurde.
Dass der Plan auch umgesetzt wird, dafür sorgen die Projektgruppe „Klimaschule“ und die Klimabotschafter, die seit 2016 zu Beginn des Schuljahres in jeder Klasse gewählt werden.
Wichtige Meilensteine bisher waren beispielsweise die Einführung der Mülltrennung im Schulgebäude, die Erhöhung des Bioanteils am Mittagstisch auf 25% und 35.000 geradelte Kilometer im Stadtradeln 2017. Aktuell wird an der systematischen Verknüpfung der Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit den Lehrplaninhalten gearbeitet. So können sonst eher trockene Fachinhalte mit Praxis unterfüttert und mit dem Schulleben verknüpft werden. Daten mathematisch auszuwerten macht beispielsweise deutlich mehr Spaß, wenn man sie selbst gesammelt hat und die Ergebnisse braucht, um die Luftqualität in der Klasse zu optimieren.
Schirmherr Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, gratuliert zur Auszeichnung und lobt, dass es am Hildegardis-Gymnasium gelungen sei, für alle Jahrgangsstufen das Thema überzeugend und praxisnah für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern umzusetzen. Unterstützung bei diesem Projekt erhielt die Schule auch von eza!, dem Energie- & Umweltzentrum Allgäu.
Das Hildegardis-Gymnasium hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 CO2 - neutral zu sein. Dazu müssen ca. 390 Tonnen CO2 reduziert werden. Weil dies kaum machbar ist, muss der Rest ausgeglichen werden. Dies geht am besten über das sogenannte CO2 - Senken. Darum haben Schüler des Hildegardis-Gymnasiums bereits 1.500 Bäume neu gepflanzt. Die Schule möchte sich zukünftig auch bei der Moorrenaturierung in der Region engagieren.
Der Klimaschutzmanager der Stadt, Thomas Weiß, freut sich: „Das Modell Klimaschule passt hervorragend zu den Zielen der Stadt im Rahmen des Masterplans 100% Klimaschutz bis 2050. Ich wünsche mir sehr, dass weitere Schulen in Kempten auf diesen Zug aufspringen“. „Wenn wir es schaffen, die Klimaziele an der Schule gemeinsam umzusetzen und die Schüler die Aktivitäten auch in die Elternhäuser tragen, dann sehe ich darin ein unglaubliches Zukunftspotenzial!“, so Matthias Klaubert, Lehrer und treibende Kraft hinter dem Projekt „Klimaschule“. Wo die Politik schwer weiterkommt, setzen die Schülerinnen und Schüler mit konkretem Handeln an und werden zu Vorbildern in Sachen Klimaschutz. (PM)
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