Bau der Tiefgarage und Erhalt von Bäumen möglich
„Ein sehr wichtiges und komplexes Thema beschäftigt derzeit viele Menschen in unserer Stadt, die Stadträtinnen und Stadträte und selbstverständlich gerade mich als Oberbürgermeister“, so Thomas Kiechle, „und das ist die Umgestaltung des Stadtparks – ein Vorhaben, das ich zu Beginn des vergangenen Jahres angestoßen habe und das nun eine eigene Brisanz erfahren hat.“
Ausgelöst wurde diese vor wenigen Monaten, als ein möglicher Zusammenhang mit der bestehenden Tiefgarage der Sparkasse Allgäu sichtbar wurde: Hier hatte sich im Frühjahr herausgestellt, dass, entgegen Aussagen eines früheren Gutachtens, sich die bestehende Tiefgarage in einem solch schlechten Zustand befand, dass ein Neubau der wirtschaftlich sinnvollere Weg ist. Äußerungen, dass dafür Eingriffe in den Bestand des Parks, zum Beispiel in eine Reihe von sechs Kastanien, erforderlich sein könnten, lösten große Sorgen bei Bürgerinnen und Bürgern aus.
„Prächtige Bäume zur Disposition zu stellen, das tut auch mir in der Seele weh. Andererseits sehe ich, dass es gerade für den nördlichen Bereich der
Innenstadt von existenzieller Bedeutung ist, Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Ich habe mir deshalb in den vergangenen Tagen
intensiv Gedanken darüber gemacht, wie wir hier zu einer Planung kommen könnten, die der Aufwertung des Stadtparks dient und gleichzeitig die städtebaulichen und wirtschaftlichen Chancen für die nördliche Innenstadt wahrnimmt“, stellt Oberbürgermeister Kiechle fest.
Das Ergebnis dieser Überlegungen hat der OB in ersten Gesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Allgäu Manfred Hegedüs sowie beteiligten Fachleuten ausführlich diskutiert mit dem Ziel, neue Planungen auf den Weg zu bringen.
Manfred Hegedüs: „Unser Anliegen besteht darin, die Sparkassen-Tiefgarage zu erneuern, das Angebot an Parkplätzen zu vergrößern und eine bessere Stellplatz-Situation für die Nutzer unserer Liegenschaften zu schaffen. Keinesfalls aber soll dies dem Willen der Bürgerinnen und Bürger Kemptens entgegenstehen. Die aktuelle Diskussion hat uns deshalb zu neuen Planungen veranlasst.“
Diese werden bereits bei der vom Oberbürgermeister angekündigten Befassung des Planungs- und Bauausschusses sowie des Stadtrats im November Beratungsgrundlage sein.
Vorgesehen ist eine maßvolle Erweiterung der jetzigen Bestandstiefgarage von derzeit 80 auf rund 145 Stellplätze. Durch die Anordnung einer „Tasche“ lässt sich ein großer Eingriff in die bestehende Baumreihe entlang des Friedensplatzes vermeiden. Betroffen wären von der Baumaßnahme noch zwei Kastanien. Eine davon ist laut Aussage der städtischen Baumexperten so brüchig, dass ihre Krone bereits vor zwei Jahren um drei Meter zurückgenommen werden musste und eine Fällung aus Sicherheitsgründen innerhalb der nächsten fünf Jahre unumgänglich ist. Die zweite Kastanie wurde vor etwa 30 Jahren nachgepflanzt.
Mit dieser veränderten Situation, so Thomas Kiechle, ist eine vertretbare Grundlage vorhanden für den nun zu startenden Wettbewerb, in dem die Wünsche und Anregungen zur Gestaltung des Stadtparks aus der Bürgerbeteiligung Eckpfeiler sind.
Einen hohen städtebaulichen und wirtschaftlichen Mehrwert sieht der Oberbürgermeister auch im Zusammenhang mit Überlegungen der Sparkasse, künftig im Bereich des „Sparkassenhauses“ an der Königstraße ein neues Quartier zu errichten mit Einzelhandel, Büros, Praxen, Wohnungen. „Die Möglichkeit einer Verbindung der Tiefgarage am Stadtpark mit der dann dort zu schaffenden Tiefgarage wird zu einer attraktiven Gesamtlösung und damit einer weiteren Stärkung der nördlichen Innenstadt beitragen“, blickt Oberbürgermeister Thomas Kiechle in die Zukunft.
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