ESV Kaufbeuren verliert erstes Spiel im Jahr
Zum ersten Spiel des Jahres ging es für den weiterhin dezimierten ESV Kaufbeuren zu den Eispiraten Crimmitschau nach Westsachsen. Geburtstagskind Max Schmidle, der heute seinen 30. Geburtstag hat, musste dabei zusehen, wie weiterhin Stefan Vajs, Michael Fröhlich, Manuel Wiederer, Stefan Loibl, Gregor Stein und Martin Heider nicht zum Einsatz kamen.
Die Eispiraten erwischten den besseren Start ins Spiel und Sigl stand gleich von Beginn an im Mittelpunkt. In der vierten Minute war er dann machtlos, als Alex Hutchings nach einem Querpass von Matt MacKay vor dem Tor völlig allein gelassen wurde und der Kanadier keine Mühe mehr hatte. Die erste gute Chance der Gäste gab es dann erst in der 14. Minute, als Marquardt in Unterzahl nur knapp verzog. Mit dem Momentum der überstandenen Unterzahl erspielten sich die Gäste dann auch immer mehr Chancen. Kurz vor der Pausensirene konnten zuerst Max Schmidle aus spitzem Winkel und dann Jamie MacQueen für ihre Farben noch aussichtsreiche Chancen verzeichnen.
Wie auch schon im ersten Drittel, gehörte auch der Beginn des zweiten Abschnitts den Hausherren. Ein Querpass von Bucheli landete vor dem Tor und Ralf Rinke nutzte die Verwirrung bei Schlussmann Sigl aus. Das Spiel bot in der Folge wenig Höhepunkte bis zur 32. Spielminute, doch dann meldeten sich die Joker zurück auf dem Spielberichtsbogen. Tim Richter passte überlegt quer zu Max Schmidle, der sich mit dem 2:1 ein kleines Geburtstagsgeschenk machte. Ryan Nie hatte dabei keine Abwehrchance. Die Freude währte aber nicht lange, denn erneut wurde ein Westsachse nicht entscheidend im Slot gehindert und Jamie Macqueen stellte nur 32 Sekunden später den alten Abstand wieder hier. Mit einer Undiszipliniertheit schwächte Rob Kwiet dann gleich im Anschluss mit einer völlig unnötigen Disziplinarstrafe wegen Meckerns zusätzlich sein Team. Nachwuchsspieler Jonas Lautenbacher hatte dann in der 36. Minute eine gute Chance, als er sich über die linke Seite durchtankte.
Auch das letzte Drittel fing mit einer Strafzeit nicht optimal an, doch nach der erneut überstandenen Unterzahl ging es aufwärts für die Joker. Zuerst verpasste Richters Querpass noch Freund und Feind, bevor dann in der 47. Minute erneut Max Schmidle erfolgreich war. Das Geburtstagskind zog vors Tor zog und überwand Nie nach schöner Einzelleistung zum Anschlusstreffer. So gut diese Aktion war, so machte sich der ESVK keine zwei Minuten später wieder selber das Leben schwer, als man Heinisch aus den Augen verlor, der den Vorsprung wieder auf zwei Tore ausbaute. Danach hatten beide Teams noch vielversprechende Chancen, doch entweder Unvermögen oder Sigl beziehungsweise sein Gegenüber Nie verhinderten weitere Tore. Das änderte auch die Herausnahme Sigls und eine Auszeit Rauhanens gut zwei Minuten vor dem Ende nicht.
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