ESV Kaufbeuren besiegt Bietigheim 4:1
Nachdem der ESVK am Freitag den amtierenden Meister der DEL, die Frankfurter Löwen in deren Halle besiegt hatte, war am Sonntag mit den Bietigheim Steelers das nächste Spitzenteam Gegner der Buron Joker. Die letzte Niederlage musste der aktuelle Tabellenführer am zweiten Weihnachtsfeiertag hinnehmen, als man sich dem EHC Freiburg nach Verlängerung geschlagen geben musste. Zu einem Wiedersehen kam es mit den ehemaligen Jokern Max Lukes, Dominic Auger und Andrew McPherson. Auch stellten die Steelers in Form von Matt McKnight, Tyler McNeely und Shawn Weller die aktuell drei besten Scorer der Liga. Beim ESVK fehlten weiterhin Sebastian Osterloh, Simon Schütz und Alex Thiel. Beim Aufwärmen verletzte sich leider auch noch Florin Ketterer.
Der ESVK startete mit großem Elan in das Spiel. Max Schäffler, Sami Blomqvist und Jere Laaksonen hatten erste Möglichkeiten. Nachdem auf Bietigheimer Seite Matt McKnight und Tyler McNeely das Ziel verfehlten, war es Frédérik Cabana vorbehalten, seine Farben in Führung zu bringen. Aus dem Slot ging sein Schuss unhaltbar in den Winkel. Von da an wurden die Gäste immer stärker und setzten den ESVK immer wieder unter Druck. Zeitweise waren die Ellentäler zu verspielt oder Stefan Vajs war auf dem Posten. Die Joker konnten jedoch immer wieder Nadelstiche setzen. Die Steelers hatten das Spiel im Griff und bekamen gegen Drittelende noch eine Überzahlsituation zugesprochen, die allerdings erfolglos blieb.
Im zweiten Abschnitt konnte sich der ESVK zunächst besser in Szene setzen. Auch aufgrund des ersten eigenen Powerplays hatte man nun mehr Spielanteile. Joona Karevaara konnte eine der sich bietenden Gelegenheiten nutzen. Die Zuschauer sahen nun ein noch besseres Spiel als im ersten Drittel. Werbung das Eishockey in der DEL2. Stefan Vajs konnte sich durch zwei tolle Paraden mit der Fanghand auszeichnen. Die Bietigheimer Spieler konnten es nicht fassen. Dann schlugen in Überzahl die Minuten des Charlie Sarault. Zunächst war er bei fünf gegen drei mit einem Schlenzer durch „Freund und Feind" erfolgreich, nur 91 Sekunden später legte er mit einer Direktabnahme aus dem rechten Bullykreis – immer noch im Powerplay – nach. Tyler McNeely machte daraufhin seinem Unmut Luft und bekam deshalb eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Wer dachte, die Steelers ließen nun nach, sah sich getäuscht. Wütenden Angriffen stellte sich die komplette Mannschaft in den Weg. Shawn Weller und Co. bissen sich bis zur Pausensirene die Zähne an der vielbeinigen Abwehr der Joker aus.
Im dritten Drittel bot sich den Zuschauern weitestgehend das gleiche Bild. Die Joker kamen aus einer wie ein Bollwerk stehenden Abwehr immer wieder zu schnellen Gegenangriffen und somit zu guten Chancen. Sinisa Martinovic hatte einen sehr geschäftigen Tag und konnte den Puck ein ums andere Mal nur nach vorn abprallen lassen. Seine Vorderleute machten ebenso wie die Abwehr des ESVK einen guten Job. Wie auch bereits davor hatte das Team von Coach Andreas Brockmann das ein oder andere Mal auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, als den Bietigheimern beim Abschluss die Scheibe versprang oder man das Spielgerät nicht sauber traf. Gute zwei Minuten vor Spielende nahm Kevin Gaudet eine Auszeit. Die sechs Bietigheimer ließen den Puck und Gegner laufen, die Joker verteidigten leidenschaftlich. 33 Sekunden vor Spielende schnappte sich Philipp de Paly schließlich die Scheibe und vollendete zum Endstand von 4:1. Die Zuschauer feierten die Mannschaft und Charlie Sarault wurde zum Tanz aufgefordert.
Beide Trainer waren sich in der Pressekonferenz einig, man habe ein tolles Eishockeyspiel gesehen. Kevin Gaudet haderte etwas mit den Entscheidungen, die zur drei gegen Unterzahl führten, als der ESVK daraufhin zwei Tore erzielen konnte. Andreas Brockman habe eine körperlich fitte Mannschaft und diese kann dadurch 60 Minuten Vollgas geben. (pm)
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