Moderator: Hits der 70er bis Heute
Sendung: Der AllgäuHIT-MIX
 
 
Das Bild zeigt den Arzt Dr. Markus Hohlweck (Bonn) während der Behandlung direkt in Tacloban.
(Bildquelle: humedica/Margret Müller)
 
Kaufbeuren
Freitag, 15. November 2013

Allgäuer helfen auf den Philippinen

Für humedica bedeutet diese Nachricht einen Wendepunkt im Katastropheneinsatz, der seit vergangenem Samstag andauert und bereits den fünften Behandlungstag in Tacloban umfasst: Die zwölf Helfer übernehmen ab sofort das „Mother of Mercy“-Krankenhaus im Herzen von Tacloban. Damit erhöhen sich die Reichweite und überhaupt die Möglichkeiten der Teams deutlich.

„Man kann ohne Übertreibung sagen, dass dieser Umstand einem Wunder gleichkommt“,
sagte Wolfgang Groß auf dem Weg zum Münchner Flughafen. Der humedica-
Geschäftsführer ist auf dem Weg nach Hamburg, um von dort aus einen Hilfsgüterflug nach
Tacloban zu begleiten. In Kooperation mit der Airbus-Stiftung und Philippine Airlines wird am
Freitag der Überführungsflug einer neuen A321 genutzt (AIRBUS-Standort Hamburg-
Finkenwerder, Abflug 18 Uhr), um ein neues Ärzteteam und dringend benötigte Hilfsgüter ins
Katastrophengebiet zu bringen.

Unterdessen melden sich unser Koordinator Raphael Marcus aus Tacloban mit folgender
Nachricht (Auszug): „Die Stadt und Region ist weiterhin im Schockzustand und die Luftbrücke funktioniert erst seit gestern vollumfänglich. Die Zerstörung ist total und die Aufräumarbeiten sind noch nicht wirklich angelaufen. Die ganze Struktur der Internationalen Hilfe baut sich erst gerade auf und die Ressourcen vor Ort sind sehr, sehr knapp. Es liegen weiterhin sehr viele Leichen auf den Strassen. Die Menschen hungern weiterhin. Strom wird es in den nächsten Monaten eher nicht geben, Versorgung mit Wasser hoffentlich zeitnah durch die US Army und Nahrung sollte bald verteilt werden. Das Verletzungsbild ähnelt sehr bekannten Erdbebenszenarien: Quetschwunden, Risswunden und tiefe Fleischwunden. Dazu kommt die Feuchtigkeit, das schwüle Klima, das viele Wasser hier, was dazu führt, dass sich diese Wunden sehr schnell infizieren und nicht selten schon verfaulen. Dazu kommen schon sukzessive mehr Atemwegsinfektionen und für schwangere Frauen ist zurzeit überhaupt nicht gesorgt.“

humedica bittet weiterhin um konkrete Spenden für den vielfältigen Katastropheneinsatz auf
den Philippinen:
humedica e. V.
Stichwort "Taifun Philippinen"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren


Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:



Tags:
humedica haiyan philippinen hilfe


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