Bewaffneter Raubüberfall auf Opfenbacher Volksbank
Scheinbares Alter 50 Jahre, ca. 185 cm groß, kräftige Statur, kurzes welliges mittelblondes Haar, trug türkisblaue Jacke mit dunkelblauen Applikationen an Schulter und Kapuze, dunkelblaue Hose, trug während des Überfalls eine „Spiderman-Maske“.
Der Tatverdächtige führte eine Plastiktüte mit sich, in der er die Tatbeute verstaute. Hierbei handelt es sich um eine Tüte der Handelsgesellschaft "Spar": Grundfarbe weiß, Motiv grüner Tannenbaum im roten Kreis, mit der Aufschrift "Kaufen bei Spar - Sparen beim Kauf" und "SPAR". Die Tragegriffe der Plastiktüte sind rot. Es könnte sich um eine Sonderauflage handeln, welche das damalige Firmenwerbemotiv etwa aus dem Jahr 1950 zeigt.
Sachverhalt/Fahndungsgrund
Am 10.11.2016, gegen 11.22 Uhr, betrat ein bislang unbekannter Mann die Filiale eines Kreditinstitutes in der Bodensee Straße in Opfenbach und forderte von den beiden anwesenden Mitarbeitern unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld, welches ihm ausgehändigt wurde. Der Mann verließ die Bank und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.
Hierbei ist für die Kriminalpolizei besonders wichtig:
Der Tatverdächtige hatte vermutlich sein Fluchtfahrzeug auf der Nordseite der Friedhofsmauer der Pfarrkirche Opfenbach im Bereich Steigstraße/Göritz neben dem Kompostplatz des Friedhofes bereitgestellt und ist nach dem Überfall zu Fuß zwischen dem „Gasthof Löwen“ und dem unmittelbar angrenzenden landwirtschaftlichen Anwesen zu seinem Pkw gelaufen. Von dort ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit über die Bodenseestraße in Richtung Niederstaufen/Grenze geflüchtet.
Wer hat vor bzw. nach dem Überfall (Tatzeit: 11:22 Uhr) entsprechende Beobachtungen gemacht und kann sachdienliche Hinweise zum Täter und/oder seinem Fahrzeug geben
Weder die beiden Angestellten, noch zwei Kunden, welche sich in bzw. unmittelbar vor dem Anwesen befanden wurden durch den Tatverdächtigen verletzt. Der Mann entwendete mehrere tausend Euro, die er in der oben beschriebenen Plastiktüte mit roten Henkeln verstaute.
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, auch unter Einbeziehung eines Polizeihubschraubers verliefen negativ. Eingesetzt waren neben Beamten der PI Lindenberg auch Kräfte aus Lindau, Immenstadt und Kempten, sowie Diensthundeführer und Zivilkräfte. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Lindau übernommen.
Möglicherweise wurde der Tatverdächtige auf der Flucht, bzw. im Vorfeld von weiteren Zeugen beobachtet. Wer kann Hinweise auf die Person geben? Diese werden unter den Rufnummern 08381/92010 (PI Lindenberg) oder 08382/9100 (KPS Lindau) entgegen genommen.
Der Mann führte bei der Tat eine Schusswaffe mit sich, treten sie nicht an diesen heran! Wählen sie im Eilfall die Notrufnummer 110.
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