Sieben infizierte Vogelkadaver im Landkreis Lindau
Sechs Reiherenten, vier Enten, zwei Fischreiher, fünf Möwen und ein Schwan wurden bisher am bayerischen Bodenseeufer tot gefunden. Davon sind sieben Tiere (vier Reiherenten, zwei Möwen und ein Schwan) mit dem H5-Virus nachweislich infiziert. Ob es sich dabei um die hochansteckende Form handelt wird zur Zeit beim LGL (Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) untersucht.
Genaue Ergebnisse werden Anfang nächster Woche erwartet, wenn das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) das abschließende Untersuchungsergebnis bekannt gibt. Laut Landrat Stegmann geht man von der hochansteckenden Form derzeit aus, aber der Beweis fehlt noch.
Aber auch die leichtere Art des H5-Virus hat zur Reaktion des Landratsamtes geführt, denn auch diese Form ist ansteckend. Dementsprechend wurde ein Beobachtungsgebiet eingerichtet. Dieses Gebiet umfasst den Bereich ab dem Bodensee bis zur B31 und umfasst folgende Teile des Landkreises Lindau:
Lindau
Bodolz
Nonnenhorn
Wasserburg
Sigmarszell
Witzigmann
Hangnach
Egghalden
Tobel
In diesem Beobachtungsbereich befinden sich 64 Geflügelbetriebe mit mehr als 400 Tieren.
Im gesamten Landkreis Lindau gibt es derzeit 423 Geflügelbetriebe mit 14.420 Tieren.
Auch über die bayerische Grenze hinweg bis nach Österreich ist das Virus angekommen. Dort werden in einem grenznahen Betrieb 1.000 Tiere getötet. Ein weiterer Betrieb steht unter Beobachtung. Hier handelt es sich um einen Verdachtsfall.
Sollte sich der Verdacht der hochansteckenden Form des H5-Virus in der nächsten Woche bestätigen, kommt es möglicherweise zur Ausweisung von sogenannten Sperrgebieten. Dann würden weitere Maßnahmen greifen, z.B. die Pflicht Haustiere nur noch in der Wohnung zu halten und nicht mehr ins Freie zu lassen.
Das Landratsamt Lindau hat eine Hotline eingerichet: 08382/270-502
Auf der Homepage des Landratsamtes (www.landkreis-lindau.de) stehen ausführliche Informationen, sowie ein Frage- und Antwort-Katalog. Ausdrücklich weist das Landratsamt Lindau darauf hin, dass Hunde unbedingt an der Leine zu führen sind und keine toten Tiere angefasst werden sollten. Für Menschen ist das Virus zwar nicht gefährlich, aber es kann vom Menschen auf andere Tiere übertragen werden. Auch der Verzehr von Geflügelfleisch ist unbedenklich, da das Virus ab 70 Grad abgetötet wird.
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