HC Landsberg erster Prüfstein der EV Lindau Islanders
Gleich zum Auftakt der Verzahnungsrunde an deren Ende die erneute Oberliga- Qualifikation für die EV Lindau Islanders erreicht werden soll, steht am Freitag (19:30 Uhr) ein Spiel mit Derby- Charakter auf dem Programm. Erster Lindauer Gegner ist der HC Landsberg.
Nur wenige Tage hatten die Lindauer Zeit, die Enttäuschung nach dem knappen Verpassen der Oberliga- Play- Offs zu verdauen. „Jetzt blicken wir gemeinsam nach vorn“, sagt EVL- Trainer Dustin Whitecotton. „Wir haben uns nichts vorzuwerfen, wir haben uns nach einem schweren Start in die Oberliga zurückgekämpft und entwickelt.“ Gerade in den letzten Spielen habe das Team gezeigt, dass es alles dafür geben wolle, um in der Oberliga zu bleiben. Da dies nun knapp nicht über die Qualifikation für die Meisterrunde geklappt hat, steht der harte Weg in dieser neuen Runde bevor.
Dazu muss den Islanders auch gedanklich ein Neuanfang gelingen. Schließlich wird der EVL nun nicht mehr als Außenseiter in die Spiele gehen, sondern als Favorit. „Jeder Bayernligist wird gegen uns voll motiviert sein. Wir werden die Gejagten sein“, sagt Whitecotton. Damit müsse man erst einmal umgehen.
Eingewöhnungszeit wird es dabei für die Lindauer nicht groß geben. Im Gegenteil: Der HC Landsberg wird die Islanders gleich voll fordern. Vom Tabellenplatz darf man sich ohnehin nicht täuschen lassen. Nach einer durchwachsenen Vorrunde schlossen die Lechstädter nur auf Platz Sechs ab und blieben damit unter ihren Ansprüchen. Mindestens ein Top Fünf Platz hätte es sein sollen, aber einige Verletzungsprobleme verhinderten ein besseres Abschneiden. Die Fans honorierten die Auftritte des jungen HCL- Teams trotzdem: Der angepeilte Schnitt von 600 Zuschauern wurde um 200 pro Partie übertroffen.
Strukturell und finanziell könnten die Landsberger also in der Oberliga mithalten. Nun gilt es, den sportlichen Beweis anzutreten, wobei der HCL bisher aber auf die Verpflichtung eines zweiten Kontingentspielers verzichtete. Das Potenzial des Teams von Trainer Andreas Zeck ist aber auch so hoch, zumal die meisten Leistungsträger nun ihre Verletzungen überwunden haben. So kehrt zum Beispiel mit Routinier Martin Schweiger (38) ein Oberligaerfahrener Crack zurück, der in dieser Saison erst zehnmal auflaufen konnte. Komplett akklimatisiert hat sich Daniel Menge, der sich vom Vollprofitum beim DEL2- Club Kaufbeuren erst einmal auf das „Bayernliga- Leben“ mit Beruf und Eishockey einstellen musste. Dies gelang dem 34jährigen zuletzt immer besser. Zusammen mit Top-Scorer Marcel Juhasz (39 Punkte, 17 Tore), Kontingentspieler Cody Freeman (37 Punkte, 19 Tore) und dem besten jungen Spieler der Bayernliga, dem 23jährigen Dennis Sturm (34 Punkte, 14 Tore) bildet er das Herzstück der HCL- Offensive. Nur Meister Memmingen, Vize Erding und Dorfen trafen in dieser Saison häufiger.
Neben einer gefährlichen Offensive bieten die Landsberger auch eine herzhaft zupackende Defensive auf – worauf sich die Islanders ebenfalls einstellen müssen. Jedenfalls ist der HCL bereit, das Tor des zuletzt überragenden Stammkeepers Christoph Schedlbauer oder seines hochtalentierten Stellvertreters Maximilian Güßbacher kompromisslos zu verteidigen.
EVL- Trainer Dustin Whitecotton verbrachte die letzten Tage viel vor dem Monitor, um den Gegner zu studieren. „Ich weiß nicht viel über die Bayernligisten“, sagt er, bekommt aber Informationen von Umfeld und Mannschaft. „Es gibt genug Leute im Verein, die über die Gegner Bescheid wissen“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher. „Wir haben hier einen sehr guten Abgleich.“ Denn das Ziel der Islanders ist ein gemeinsames: Sich erneut für die Oberliga zu qualifizieren.
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