EV Lindau verliert knapp gegen Waldkraiburg
Auch im zweiten Spiel der Zwischenrunde gegen den Meisterschaftsfavoriten EHC Waldkraiburg boten die EV Lindau Islanders eine starke Partie. Allerdings hatten Sie erneut kein Glück und blieben beim 4:5 (1:2, 2:2, 1:1) ohne Punkte.
„Wir haben wieder ein sehr gutes Spiel gezeigt, leider haben wir uns nicht dafür belohnt“, sagte EVL- Coach Sebastian Buchwieser. Nicht nur das Spiel begann verspätet (die vom Zamboni beschädigte Bande musste erst wieder gerichtet werden), auch die Islanders waren zu Spielbeginn noch nicht bereit. Gleich nach 56 Sekunden mussten sie nach einem Stellungsfehler den Rückstand durch Nico Vogl hinnehmen. Dies wirkte allerdings wie ein Weckruf für die Lindauer, die gleich darauf eine Unterzahl überstanden und danach besser ins Spiel kamen und dem Favoriten fortan ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe boten. Herausragender Gästeakteur war dabei der an drei Toren beteiligte Zdenek Cech, der schon fünf Minuten später für den Ausgleich sorgte. Dennoch gingen die Gastgeber vor 685 Zuschauern mit einer Führung in die Kabine, die Daniel Hämmerle nach elf Minuten aus der Drehung erzielt hatte.
„Wir haben die Gegentore zu leicht abgegeben“, sagte Sebastian Buchwieser, wohl wissend, dass die Hausherren mit der besten Offensive der Liga ausgestattet, Fehler gnadenlos bestrafen. Zwar hatte EVL- Goalie Beppi Mayer erneut einen starken Tag, war nach 26 Minuten aber gegen den Nachschuss von Vogl zum 3:1 machtlos. „Es war aber wieder einmal beeindruckend, mit welcher Moral wir uns gegen die drohende Niederlage gestemmt haben und zurückgekommen sind“, lobte Team- Manager Sebastian Schwarzbart. Zunächst überstanden die Lindauer knapp anderthalb Minuten in doppelter Unterzahl. Kaum komplett zog Bernhard Leiprecht von der blauen Linie ab und traf zum 3:2 (32.). Allerdings schlug auch der EHC sofort wieder zurück. Topscorer Max Kaltenhauser stellte exakt zwei Minuten später den alten Abstand wieder her. Aber die Islanders ließen nicht locker. Zwei Minuten vor der Pause sorgte Zdenek Cech mit seinem zweiten Treffer wieder für Spannung.
Dass es dennoch nicht zu einer Wende kam, hatte mehrere Gründe: Zunächst war es ein erneuter Lindauer Tiefschlaf zu Drittelbeginn, der für den nächsten zwei Tore Rückstand sorgte (Fabian Kanzelsberger traf schon nach 34 Sekunden), dann nutzen die Lindauer ihre Chancen zu wenig konsequent. Lubos Sekula hätte der Partie eine Wende geben können. Zunächst verkürzte er in Überzahl schnell auf 5:4 (42.), später scheiterte er aber von der Strafbank kommend mit einem Alleingang an EHC Keeper Patrick Vetter. Die unglücklichste Szene auf Lindauer Seite ereignete sich dazwischen. In einer unübersichtlichen Situation kam die Scheibe über einen gegnerischen Schlittschuh zu Jiri Mikesz, der zum vermeintlichen 5:5 einschoss. Allerdings gab das Schiedsrichter Gespann den Treffer nicht, da ihn Mikesz angeblich mit dem Schlittschuh erzielt haben soll. „Wenn das so gewesen wäre, wäre das eine artistische Meisterleistung von Jiri gewesen“, sagt Schwarzbart. „Dann sagen die Schiedsrichter auch noch, dass sie sich nicht sicher seien. Da fragt man sich natürlich schon, warum sie den Treffer dann aberkennen.“ Es war nach der Verletzung von Martin Sekera am Freitag eine erneut womöglich spielentscheidende Situation, die gegen den EVL entschieden wurde. Auch das passt zu diesem Wochenende, an dem die Lindauer begeisterndes Eishockey zeigten, dafür aber nur mit einem Punkt belohnt wurden.
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