Thomas Gehring will die Fachoberschulen stärken
In einem Antrag fordert der Grüne Bildungsexperte Thomas Gehring die Staatsregierung auf, Fachoberschulen in besonderen Situationen auch dann neue Zweige zu genehmigen, wenn mindestens eine zuverlässige Einzügigkeit gewährleistet ist. Das bedeutet entsprechend eine durchschnittlichen Klassengröße von 25 Schülerinnen und Schülern. „Gegenwärtig können auch an einigen Standorten im Allgäu bestimmte Zweige nicht angeboten werden, da eine zuverlässige Zweizügigkeit gefordert wird, also von notwendigen 50 Anmeldungen auszugehen sei“, erklärt Thomas Gehring.
So konnten etwa in Lindau und Kempten neue Zweige nicht gebildet werden, weil das Kultusministerium auf mindestens 50 Anmeldungen beharrte. Mit dieser starren Festlegung können einige Ausbildungsrichtungen in den Regierungsbezirken nur an ein oder zwei Standorten, vor allem im Umkreis der Großstädte, besucht werden. Bayernweit gilt damit das Grundrecht nach Art. 12 des Grundgesetzes, welches unter anderem die Wahlfreiheit für Beruf und Ausbildungsstätte formuliert, für viele Schüler und Schülerinnen nur eingeschränkt.
Thomas Gehring betont: „Deswegen muss es möglich sein, dass auch eine zuverlässige Einzügigkeit als Kriterium ausreichend ist, um neue Zweige einzurichten.“ An Bayerns Fachoberschulen können die Schülerinnen und Schüler derzeit zwischen fünf Ausbildungsrichtungen wählen, zwei neue Ausbildungsrichtungen, Gesundheit und Internationale Wirtschaft, werden zusätzlich an einigen Standorten in Form von Schulversuchen angeboten. Ob die wunsch- und interessensgemäße Ausbildungsrichtung eingeschlagen werden kann, ist jedoch auch abhängig vom eigenen Wohnort und dessen Entfernung zu der jeweiligen Fachoberschule. Bei der Ausbildungsrichtung Gestaltung muss zudem eine Aufnahmeprüfung bestanden werden.
Der Allgäuer Bildungsexperte Thomas Gehring dazu: „Bildungsgerechtigkeit muss gefördert werden und darf nicht durch unnötige bürokratische Hürden verhindert werden.“ Am Donnerstag dieser Woche wird der Antrag des Allgäuer Abgeordneten im Bildungsausschuss behandelt werden.
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