Moderator: Isabelle Tausend
Sendung: Der AllgäuWECKER
mit Isabelle Tausend
 
 
(Bildquelle: AllgäuHIT)
 
Allgäu - Kempten
Donnerstag, 9. Oktober 2014
Ein Bericht von Lars Peter Schwarz

Krimiautor Arnold Küsters zu Gast

Ein  Niederrheiner schreibt Krimis, deren Tatorte in Sulzberg, Kempten oder
in Missen  liegen? Ein Niederrheiner, den das Werdensteiner Moos als
passender Leichenort  umtreibt? Das soll funktionieren?

Ja, passt scho. Arnold Küsters hatte  mit seinem sechsten Roman "Ein Knödel
zu viel" deutschlandweit so viel Erfolg,  dass der Piper Verlag ihn um eine
Fortsetzung bat. Und die hat er abgeliefert:  Endstation
Allgäu.

Der Mönchengladbacher Journalist und  Schriftsteller, der u.a. für die ARD arbeitet, kommt seit mehr als 25 Jahren  regelmäßig ins Allgäu. Moosbach ist längst zu einem Stück Heimat geworden. Mit seiner  Vermieterin Monika Böck verbindet ihn längst eine Freundschaft. "Der ein oder  andere Charakter in meinen Büchern existiert tatsächlich", schmunzelt er. Eine besondere Freundschaft verbindet ihn mit dem Gastwirt Martin Mader, der in beiden Büchern eine wichtige Rolle spielt: "Martin steht für ein authentisches Stück Allgäu. Ohne ihn hätte ich meine Liebe zur Landschaft nie so entwickelt."

In seinen beiden Niederrhein/Allgäu-Romanen geht es um  Morde, die am Niederrhein und im Allgäu ihren Ursachen und Spuren haben. Aber es  geht um viel mehr verrät Küsters: "Es geht auch um die jeweiligen Besonderheiten des Niederrheins und des Allgäus. Und um die Frage, welcher Fußballclub der einzig wahre ist, Borussia Mönchengladbach, oder die Jungs
aus  München." Und es geht um die alles entscheidende Frage, vor allem in  "Endstation Allgäu", wer den besten Schweinebraten macht. "Und: heißt es nun  Schweine, oder Schweinsbraten?", philosophiert der Mönchengladbacher. Der so  genannte Culture Clash
amüsiere mittlerweile ganz  Deutschland.

Während in "Ein Knödel zu viel" ein vermeintlich  zwilichtiger, vor allem aber toter Unternehmer aus Mönchengladbach in Moosbach  in einem abgebrannten haus gefunden wird, und die Ermittlungen zunächst ins  Rotlichmilieu führen, geht es in "Endstation Allgäu" um eine ahnungslose  Journalistin, die einem Interviewpartner von Mönchengladbach aus zu einem ganz  besonderen Trip nach Moosbach folgt.

Auch wenn die Handlungsstränge  mitunter brutal sind, schließlich kommt Autor aus einer Metzgerei und kennt sich  daher mit Blut bestens aus, fehlt nicht der Humor. Der durchaus schräg daher  kommt. Dafür sorgen vor allem die Kemptener Kommissare Carsten Jakisch, dessen  Vorfahren vom Niederrhein stammen und KHK Robert Mayr. Der kümmert sich mehr um  seine Martina, als um die Aufklärung der Morde. Ach, ja, da gibt es dann noch  Gisela. Das ist ein Trecker. Von der Firma Schlüter. Aber das ist fast schon  wieder eine andere
Geschichte.


Der Radio-Programmbeitrag zum Nachhören:



Tags:
autor krimi allgäu endstation


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