Handwerksbetriebe trotz schwerem Start zuversichtlich
Der Start ins Jahr 2015 ist für die schwäbischen Handwerksbetriebe nicht ganz rund verlaufen. Die Umsätze und Investitionen haben sich, auch saisonal bedingt, nur schwach entwickelt. Doch zum Ende des ersten Quartals überwiegt die positive Stimmung. Das Handwerk ist gut aufgestellt und profitiert von der guten Arbeitsmarktverfassung und der ausgelassenen Konsumlaune der Verbraucher. Entsprechend vielversprechend sind die Voraussagen für die kommenden Monate. 92 % der befragten Betriebe erwarten eine zufriedenstellende Geschäftsentwicklung.
Stimmung weiter auf hohem Niveau
Mit ihrer Geschäftslage sind die befragten Handwerksbetriebe zufrieden. Der Anteil der Betriebe, die positive Bewertungen abgeben, liegt bei 86 %. Nur 14 % geben an, ihre Lage sei schlecht. Damit unterscheiden sich die Zufriedenheitswerte kaum von denen des Vorquartals. Damals hatten 88 % ihre wirtschaftliche Situation mit gut oder befriedigend beurteilt. Zwischen den einzelnen Gewerbegruppen gibt es, was die Einschätzung der eigenen Geschäftslage betrifft, kaum Unterschiede: Fünf der sechs Handwerksbranchen, nämlich Bau und Ausbau, gewerbliche Zulieferer sowie die Nahrungsmittel- und Dienstleistungshandwerke, liegen eng beieinander und melden hohe positive Zustimmungswerte zwischen 85 % und 87 %. Im Kfz-Gewerbe, das im Ranking hinten liegt, werden mit einem Anteil von 80 % zufriedenen Betrieben jedoch immer noch solide Werte erreicht.
Entscheidungen der Politik gefordert
Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) beklagt, dass wichtige politische Weichenstellungen weiter auf sich warten lassen und zu Wachstumsbremsen für das Handwerk werden können: „Es braucht endlich ein positives Votum zugunsten der steuerlichen Absetzbarkeit der energetischen Gebäudesanierung, jedoch ohne den Steuerbonus anzutasten. Auch beim Ausbau des Stromnetzes ist eine Entscheidung über den Verlauf der Stromtrassen in den Süden längst überfällig.“
Verhaltene Umsatzentwicklung
Wie die Konjunkturumfrage weiter zeigt, entwickelt sich der handwerkliche Arbeitsmarkt nur zögerlich: 7 % der befragten Betriebe haben ihr Personal aufgestockt. Gleichzeitig mussten 15 % der Firmen die Zahl ihrer Stellen reduzieren. Dies betrifft vor allem Arbeitsplätze in den witterungsabhängigen Bau- und Ausbauhandwerken. Auch die Umsatzentwicklung hat zu Jahresbeginn deutlich an Dynamik eingebüßt. Nur 12 % der befragten Unternehmen können im ersten Quartal ein Plus verbuchen. Im Vorquartal waren es noch 21 %. Immerhin 37 % melden gesunkene Umsätze. Dies hat entsprechende Auswirkungen auf die Investitionsfreude der Unternehmen. Die durchschnittliche Investitionssumme sinkt von 43.000 € im Vorquartal auf 27.000 €. Darüber hinaus ist der Anteil der Firmen, die Investitionen getätigt haben, von 35 % auf 29 % zurückgegangen. Erfreulicherweise sind die Auftragsbücher wieder dicker geworden. Die Auftragsbestände sind um etwa eine halbe Woche angewachsen. Die Unternehmen sind durchschnittlich für 6,8 Wochen ausgelastet.
Optimistische Aussichten
Die schwäbischen Handwerksunternehmen blicken zuversichtlich auf das nächste Quartal. 92 % erwarten eine gute oder befriedigende Geschäftsentwicklung. Diese stabile Hochstimmung erstreckt auch auf die Voraussagen für Umsätze, Auftragseingänge und die Beschäftigung. Fast ein Drittel der Betriebe kalkuliert mit höheren Umsätzen. Nur 12 % erwarten eine negative Entwicklung. Beim Auftragseingang erwarten rund 30 % der befragten Betriebe ein Plus, lediglich eine Minderheit von 9 % rechnet mit sinkenden Neuaufträgen. Für das Gros der Beschäftigten im schwäbischen Handwerk gibt es positive Aussichten: 82 % der Unternehmen wollen ihre Mitarbeiterzahl konstant halten und weitere 12 % planen, zusätzliche Stellen zu schaffen.
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