Allgäuer bei Arbeitstreffen zum Thema Demenz in Dublin dabei
An einem Arbeitstreffen zum Thema Demenz in Dublin haben Alexander Zoller vom Landratsamt Ostallgäu und Liz Kapitel von der Memminger „Familiengesundheit 21“ für den Pfrontener Verein „Nachbarschaftliche Unterstützung und Zeitvorsorge“ teilgenommen. Ziel der Veranstaltung war es, kreative Köpfe aus verschiedenen Wettbewerben zusammenzuführen und gemeinsam zu überlegen, wie demenzfreundliche Kommunen in Europa weiter vorangebracht werden können. Veranstalter war das „Netzwerk Europäische Stiftungen“, das seine Preisträger aus den Vorjahren eingeladen hatte.
Das „Netzwerk Europäische Stiftungen“ (NEF) förderte mit dem Arbeitstreffen die Vernetzung und die Kooperation unter den Preisträgern. Über den Austausch guter Ideen soll gemeinsam die Lebensqualität älterer, dementer Menschen verbessert und ihre aktive Teilhabe am Leben der lokalen Gemeinschaft ermöglicht werden. Die Teilnehmer, die aus ganz Europa kamen, setzten sich dafür mit drei Themenbereichen auseinander: Bewusstsein schaffen, Inklusion und Teilhabe von dementen Menschen sicherstellen, Strategien entwerfen und Netzwerke bilden. Die Einladung zum fachlichen Austausch auf europäischer Ebene wertete die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker als ein klares Zeichen der Anerkennung für die herausragende Arbeit des Allgäus im Demenzbereich.
„Gelebte Inklusion“
Als Beispiel für eine gelungene Teilhabe stellte Alexander Zoller, Leiter der Sozialen Entwicklung im Landratsamt Ostallgäu, seinen europäischen Kollegen „Salte Nanne“, das jüngste Projekt der Pfrontener Nachbarschaftshilfe vor: Nachmittage für Menschen mit und ohne Demenz in einem angemieteten Haus, das wie die Teilnehmer schon älter ist und den Namen „Salte Nanne“ trägt. Charakteristisch dafür ist, dass jeder Besucher seinen Beitrag zu dem bunten Nachmittag leistet und daher jeder gleichwertig ist, egal ob er nun von einer Demenz betroffen sei oder nicht, erklärte Zoller. Für Zoller ist dies „gelebte Inklusion“, und genau das, was in jeder demenzfreundlichen Kommune praktiziert werden sollte: Ein normaler Umgang mit der Krankheit.
Interessant für die Allgäuer Teilnehmer war besonders, dass in den englischsprachigen Ländern der Fokus sehr stark auf der Schulung von Mitarbeitern im Dienstleistungsgewerbe liegt und es dafür auch einen Aufkleber für die Ladentür gibt: „Demenzfreundliches Geschäft“. Die Ladenbesitzer machen gerne mit, denn ein demenzfreundliches Geschäft ist auch ein Geschäft, das für seine sonstigen Kunden freundlich ist, gibt Kapitel ihre dortigen Kollegen wieder. Auch in Pfronten werden solche Schulungen schon praktiziert und Liz Kapitel kann sich eine Wiederholung in anderen Allgäuer Gemeinden gut vorstellen.
Netzwerk Europäischer Stiftungen
Das Ziel vom Netzwerk europäischer Stiftungen (NEF) ist es, als Plattform zu agieren, um Projekte zwischen Stiftungen und anderweitig organisierter Vergabeprogramme zu entwickeln. So soll die Zusammenarbeit zwischen Stiftungen auf europäischer Ebene gestärkt werden. Der Sitz des Netzwerkes ist in Brüssel.
Nachbarschaftliche Unterstützung und Zeitvorsorge
Der gemeinnützige Verein für Nachbarschaftliche Unterstützung und Zeitvorsorge (NUZ) in Pfronten organisiert Dienstleistungen in den Bereichen des sozialen und kulturellen Miteinanders als Art „Generationenvertrag“. Die Mitglieder des Vereins unterstützen Personen, die einen Hilfebedarf haben und erhalten dafür eine ehrenamtliche Aufwandsentschädigung oder eine Zeitgutschrift, die sie jetzt oder später für den Eigenbedarf in Anspruch nehmen können.
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