Allgäuer Johanniter geben Tipps für die Urlaubsreise
Die Koffer sind gepackt, die Route ist geplant, das Auto vollgetankt – doch was viele Autofahrer vor der Reise vergessen, ist der Blick in den Verbandkasten: Ist er noch vollständig?
Der kleine Lebensretter ist für jeden PKW vom Gesetzgeber verbindlich vorgeschrieben, die DIN Norm 13164 regelt seinen Inhalt. Unter anderem gehören Wundpflaster, Verbandspäckchen, Mullbinden und eine Rettungsdecke hinein, aber auch Einmalhandschuhe und eine Erste-Hilfe-Schere zählen zur Grundausstattung. „Oft nutzen Autofahrer den Verbandkasten als Erweiterung ihrer Reiseapotheke, zum Beispiel bei Wanderungen. Das ist sehr sinnvoll, aber sie dürfen nicht vergessen, die verbrauchten Materialien wie Heftpflaster oder Kompressen wieder nachzufüllen“, erläutert Julian Stumm, Ausbildungsleiter der Johanniter im Regionalverband Allgäu.
Auch ein Blick auf das Verfallsdatum lohnt sich in regelmäßigen Abständen: „Sterile Verbandsmaterialien wie Wundkompressen oder Verbandtücher haben ein Verfallsdatum, dass auf der Verpackung aufgedruckt ist“, sagt der Erste-Hilfe-Experte. „Ist dieses Datum überschritten, muss das Material ausgetauscht werden. Dazu gehört auch, beschädigte Verpackungen von keimfreien Binden und Verbandpäckchen zu ersetzen.“ In der Apotheke erhalten Autofahrer alle notwendigen Materialien, um den Verbandkasten wieder auf den aktuellen Stand zu bringen.
Gerade bei längeren Fahrten oder Urlaubsreisen sollte der Verbandkasten nicht ganz unten unter dem Reisegepäck verstaut sein: „Zur Urlaubssaison kommt es auf Autobahnen häufig zu Staus mit Auffahrunfällen und verletzten Reisenden“, sagt Stumm. „Wer dann seinen Verbandkasten im Kofferraum lange suchen muss, verliert wertvolle Zeit. Der beste Ort ist, ihn sicher unter dem Fahrersitz zu verstauen. So hat man jederzeit Zugriff.“ Dort ist der Kasten auch vor Sonneneinstrahlung geschützt.
„Autofahrer sollten sich mit dem Inhalt des Verbandkasten und der Anwendung des Materials vertraut machen, bevor es zum Notfall kommt“, rät Stumm. „Sinnvoll ist, regelmäßig seine Erste-Hilfe-Kenntnisse in einem entsprechenden Kurs aufzufrischen, dann fühlt man sich im Ernstfall sicherer.“ Wer im Notfall nicht weiß, wie er helfen kann, schlägt in der Erste-Hilfe-Broschüre nach – auch die gehört in den Verbandkasten. „Bei schweren Verletzungen gilt natürlich: Sofort den Notruf über 112 verständigen“, so Stumm.
Am Mittwochabend ereignete sich am Flughafen ein dramatischer Vorfall, der die rasche und entschlossene Reaktion der Grenzpolizeigruppe Memmingen erforderte. Ein ...
Christina Stürmer kehrte nach vier Jahren Pause mit einer beeindruckenden MTV Unplugged Tournee zurück und begeisterte am 17. April 2024 das Publikum in ...
Mit der zunehmenden Fluchtbewegung aus der Ukraine sind auch viele Menschen aus dem Kulturkreis der Sinti und Roma nach Deutschland und in den Landkreis Lindau gekommen. ...
Die Bundespolizei hat in der Nacht auf Dienstag am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einen Fernreisebus gestoppt und sieben Migranten aufgegriffen, die ohne die ...
Für das ihr traditionelles Stadtfest sucht die Stadt Kempten derzeit noch nach einer Allgäuer Nachwuchs-Band. Noch bis Ende des Monats können sich junge ...
Am Samstag, den 13. April, wurden drei iranische Männer von der Bundespolizei wegen Visumserschleichung und unerlaubter Einreise überführt. Die ...
Die Nutzung der Nachrichten von AllgäuHIT, auch in Auszügen, ist ausschließlich für den privaten Bereich freigegeben.
Eine Nutzung für den gewerblichen Bereich erfordert eine schriftliche Genehmigung der AllgäuHIT e.K.
Meine Allgäu-Region wählen ...
BORN TO BREAK YOUR HEART
A Thousand Miles
Back To You