ALLGIDA-Versammlung in Aitrach ohne Teilnehmer

"Zu keinerlei Vorkommnissen" kam es aus polizeilicher Sicht bei der am Samstagnachmittag in Aitrach angekündigten Versammlung der rechtsgerichteten ALLGIDA-Gruppe (Allgäuer gegen die Überfremdung des Abendlandes).

Um einen störungsfreien Aufzug zu gewährleisten, wurde das Polizeipräsidium Konstanz, anlehnend an die erstmals in Obergünzburg / Bayern in Erscheinung getretene, der rechten Szene zuzuordnende Gruppe, von zahlreichen Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidium Einsatz und den Kollegen aus Bayern unterstützt. Kein Mitglied der ALLGIDA konnte vor Ort angetroffen werden. Etwa 40 Personen der linken Szene und 20 des bürgerlichen Lagers warteten über zirka zwei Stunden lang vergebens auf die ALLGIDA-Gruppe. Mit Transparenten, die an einer Wäscheleine rund um das Denkmal angebracht waren, machte ein "Gegenlager" bereits im Vorfeld auf sich aufmerksam.  "Priorität des Polizeieinsatzes war es", so der verantwortliche Einsatzleiter, Polizeioberrat Andreas Breuning, " eventuellen Zuwiderhandlungen im Vorfeld entgegenzuwirken".