Jugend in die Mitte
Jugendzentren gibt es in vielen Städten und größeren Gemeinden. Doch auch kleinere Orte wünschen sich oft einen Raum, in dem sich Jugendliche ganz zwanglos treffen können. Beim Frühjahrstreffen der Jugendbeauftragten der Unterallgäuer Gemeinden hat der Kreisjugendring das Konzept „Jugend in die Mitte“ vorgestellt. Außerdem informierte Kreisjugendpflegerin Lisa Huber die Jugendbeauftragten über Wettbewerbe und Projekte.
„Jugend in die Mitte“ soll laut Huber auch kleineren Gemeinden ermöglichen, einen Jugendtreff aufzubauen, der von einer pädagogischen Fachkraft betreut wird. Ein Drittel der Personal- und Sachkosten trage der Landkreis, zwei Drittel die Gemeinde. „Ziel ist es, die jungen Leute an die Gemeinden zu binden“, erklärt Huber.
Für das Basispaket setzt der Kreisjugendring einen hauptamtlichen Mitarbeiter zehn Stunden in der Gemeinde ein. Der Mitarbeiter richtet in Zusammenarbeit mit der Gemeinde einen offenen Treff ein mit regelmäßigen Öffnungszeiten, Veranstaltungen und Projekten. Zusätzlich könnte er zusammen mit der Gemeinde Ferienaktionen ins Leben rufen oder ein Modell einführen, um Kinder und Jugendliche an der Gemeindepolitik zu beteiligen. Für Gemeinden, die Interesse an der Einrichtung eines offenen Jugendtreffs haben, steht Kreisjugendpflegerin Lisa Huber als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Außerdem informierte Huber die Jugendbeauftragten über den LEW-Wettbewerb. Hier werden Projekte aus der Offenen Jugendarbeit ausgezeichnet. Die vier Siegergruppen erhalten Preisgelder in Höhe von insgesamt 3750 Euro. Alle anderen Teilnehmer bekommen einen Anerkennungspreis von je 100 Euro. Beiträge können bis zum 4. Oktober eingereicht werden.
Für Gruppen, die sich am Filmwettbewerb „Jufinale“ des Bezirks Schwaben beteiligen möchten, wies Huber darauf hin, dass die Medienfachberater des Bezirks Multiplikatoren-Schulungen anbieten zu Themen wie Drehbuch, Beleuchtung, Kamera oder Videoschnitt.
Angesichts der bevorstehenden Wahlen stellte Huber Ideen vor, um bei Jugendlichen das politische Interesse zu fördern. So könnten sogenannte Jungbürgerversammlungen eingeführt werden oder gar eine U18-Wahl durchgeführt werden. Deren Ergebnis zählt natürlich nicht, es wird aber gemeinsam mit den Jugendlichen nachbereitet und besprochen. Außerdem stellte Huber den Wahl-O-Mat vor, ein Frage-Antwort-Tool, das beurteilt, welche Partei der eigenen politischen Position am nächsten steht.
Die Jugendbeauftragten
Jugendbeauftragte werden in der Regel aus dem Gemeinderat bestimmt. Sie sind Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen im Ort und vertreten deren Anliegen. Dazu stehen sie im Kontakt mit den hauptamtlichen Jugendpflegern. Für die Beauftragten der Unterallgäuer Gemeinden veranstaltet Kreisjugendpflegerin Lisa Huber regelmäßige Treffen. Dazu hat sie den Landkreis in Arbeitskreise untergliedert. Huber kommt zweimal im Jahr in jeden Arbeitskreis, um über Neuigkeiten zu informieren. Im Mittelpunkt steht außerdem der Austausch untereinander. Dieses Frühjahr waren die Treffen in Oberkammlach, Legau, Markt Wald, Fellheim und Dirlewang.
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